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LAUDA: Verein schreibt Fußball-Geschichte

LAUDA

Verein schreibt Fußball-Geschichte

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    Brandneu: Der Jubiläumsband des FV Lauda. Mit über 150 Seiten bietet er einen umfassenden Überblick
    Brandneu: Der Jubiläumsband des FV Lauda. Mit über 150 Seiten bietet er einen umfassenden Überblick Foto: Foto: F. Röttger

    Der Fußballverein Lauda stellt zu seinem Festakt am Freitag in der Laudaer Stadthalle seine Chronik 1913-2013 vor. Das Fußballgeschehen von 100 Jahren mit vielen, zum Teil noch nie veröffentlichten Bildern und über 1000 Namen von Spielern und Mitgliedern ist in dem farbigen, über 150 Seiten starken Jubiläumsband des FV Lauda nachzulesen. Die druckfrische Chronik wird von Stieber-Druck „just in time“ zur Jubiläumsveranstaltung ausgeliefert und von allen Fußballfreunden käuflich zu erwerben sein.

    Die Chronik beschreibt das Vereinsgeschehen von der Gründung am 28. März 1913 bis zum heutigen Tag und ist ab Montag, 22. April, auch im Laudaer Rathaus erhältlich.

    Der FV Lauda hat mit seinen 18 Jahren Zugehörigkeit zur Verbandsliga und 14 Jahren zur Oberliga Baden-Württemberg den Namen der Stadt Lauda-Königshofen ins Land hinausgetragen und sich auch in der Jugendarbeit einen Namen gemacht. Ausführlich sind die Spieljahre mit allen Erfolgen, Aufstiegen aber auch Abstiegen lebendig geschildert.

    Aus den 80iger Jahren ein Auszug unter dem Motto „Griff nach den Sternen mit Saller, Sprügel und . . .: „1987 stieg der FV Lauda aus der Oberliga ab – zum zweiten Mal nach 1984. Zehn lange Jahre folgten, bis die Rückkehr perfekt war. Der 29. Mai 1997 geht in die Vereinsgeschichte ein: Nach dem 3:3 beim VfR Ittersbach gab es kein Halten mehr, der FV Lauda feierte die Meisterschaft in der Verbandsliga Nordbaden. Das Saisonfinale war nichts für schwache Nerven. Fans liegen sich in den Armen und stürmen den Platz. Trainer Harry Griesbeck reckt die Faust und strahlt. Sektkorken knallen, Bierflaschen zischen. Spieler hüpfen, Betreuer brüllen. Der FV Lauda hat den Titel und kehrt zurück in die Oberliga. Das große Ziel ist endlich geschafft. Es war ein Herzschlagfinale. 54 Punkte hatte der FV Lauda, 53 die Waldhof-Amateure vor dem letzten Spieltag. Jeder wusste: Es musste ein Sieg her, um den Titel sicher in der Tasche zu haben. Am Ende stand es 3:3. Waldhof musste beim TSV Viernheim ran – und verlor 1:2. Was für eine Dramatik. Trainer Erwin Markert hatte den FV Lauda 1996 verlassen. Der Klub mischte in den 90er Jahren immer vorne mit, war häufig Zweiter in der Verbandsliga. Doch in den Aufstiegsspielen war regelmäßig Schluss. Harry Griesbeck löste Erwin Markert ab. Er brauchte nur eine Runde, um die Meisterschaft perfekt zu machen. Dafür lieben ihn die Laudaer noch heute“.

    In einer Chronik nicht fehlen dürfen die Erfolge von Spielern wie Roland Gerber und Martin Lanig, die es bis in die Erste Bundesliga schafften.

    Wie ein exzellenter Laudaer Trainer sein Versprechen hielt, Roland Gerber im Falle eines Verbleibs beim FV Lauda im nächsten Jahr zum 1. FC Köln zu bringen, ist zum Beispiel ausführlich geschildert.

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