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ROTTENBURG: Volle Brüste und wallendes Haar

ROTTENBURG

Volle Brüste und wallendes Haar

(dpa) „Gott weiblich.“ Das klingt nach einer feministischen Interpretation des Gottesglaubens. In diese Richtung geht die neue Ausstellung das Rottenburger Diözesanmuseums aber gar nicht. Museumsleiter Wolfgang Urban besteht darauf, das Göttliche an der Frau hervor zu heben. Zahlreiche Exponate aus dem ersten Jahrtausend vor Christus stellen Schwangere, Gebärende oder Stillende dar. „Hier ist es schlicht das Weibliche, das etwas Göttliches hat, weil es Leben hervorbringt, trägt und nährt“, erläutert Urban.
Von Von Barbara Scheiter
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    Die Ausstellung „Gott weiblich“ im Diözesanmuseum Rottenburg zeigt diese sitzenden weiblichen Idole (6400-5800 vor Christus). Mehr als 250 Exponate, teilweise bis zu 8000 Jahre alt, sind bis zum 3. August zu sehen.DPA
    Die Ausstellung „Gott weiblich“ im Diözesanmuseum Rottenburg zeigt diese sitzenden weiblichen Idole (6400-5800 vor Christus). Mehr als 250 Exponate, teilweise bis zu 8000 Jahre alt, sind bis zum 3. August zu sehen.DPA Foto: FOTO

    Und es sei ganz wichtig, die Nuancen wahrzunehmen: „Die Ausstellung heißt nicht, 'Gott ist weiblich'. Das macht einen großen Unterschied. Wir wollen einfach deutlich machen, dass in unserem überlieferten Gottesbild auch eine weibliche Seite mitschwingt.“

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