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TAUBERBISCHOFSHEIM: Wenn nachts der Atem aussetzt

TAUBERBISCHOFSHEIM

Wenn nachts der Atem aussetzt

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    Betriebsleiter Bernhard Moll (rechts) und der Ärztliche Direktor des Kreiskrankenhauses, Prof. Hans Ruppin, (links) inspizieren die Praxis Dr. Härtel.
    Betriebsleiter Bernhard Moll (rechts) und der Ärztliche Direktor des Kreiskrankenhauses, Prof. Hans Ruppin, (links) inspizieren die Praxis Dr. Härtel. Foto: FOTO Mittnacht

    (cc) Am Kreiskrankenhaus Tauberbischofsheim wurde rund ein Jahr nach der Eröffnung des Dialysezentrums auf dem Krankenhausgelände ein weiteres Mal Einweihung gefeiert. Dr. Mathias P. Härtel, Facharzt für Innere Medizin, Lungen und Bronchialheilkunde und Schlafmedizin hatte zur offiziellen Eröffnungsfeier seiner neuen Praxis auf dem Krankenhausgelände in der Albert-Schweitzer-Straße 33 und seines drei Betten umfassenden Schlaflabors auf der Station 5 des Kreiskrankenhauses Tauberbischofsheim geladen.

    Von seinen Kollegen und den Vertretern des Krankenhauses nahm Härtel die Glückwünsche entgegen und stellte den Gästen die Praxisräume und -ausstattung vor. Auch seine Ehefrau, Andrea Leim-Härtel und die drei weiteren Medizinischen Fachangestellten, die in der Praxis mithelfen sowie die fünf Fachkräfte, die die Patienten nachts im Schlaflabor betreuen, waren bei der Feierstunde dabei.

    Härtel, der lange Jahre als Oberarzt in der Inneren Medizin des Caritas-Krankenhauses tätig war und mit seiner Frau und vier Kindern in Markelsheim lebt, hat das erste Schlaflabor im Bereich der Kreiskrankenhauses Tauberbischofsheim eingerichtet.

    Hierher kommen vorwiegend Patienten mit nächtlichen Atmungsstörungen, die häufig an Tagesmüdigkeit, morgendlichen Kopfschmerzen und unklaren Blutdruckerhöhungen leiden.

    Die Betroffenen bleiben ein oder zwei Nächte, damit man anhand von Messungen eine genaue Diagnose stellen kann. Werden Atemaussetzer festgestellt, bekommt der Patient eine Schlafmaske, die er nachts zu Hause aufsetzen muss. Sie reguliert mit Hilfe eines positiven Luftdrucks die erschlaffte Atemmuskulatur und verhilft so den Patienten zu einem regelmäßigeren Atemrhythmus. Als das Krankenhaus Härtel die Möglichkeit bot, drei Betten für schlafmedizinische Zwecke zu nutzen und auf dem Krankenhausgelände eine Praxis zu eröffnen, zögerte er nicht.

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