Am Samstag fand mit musikalischer Umrahmung der Trachtenkapelle Hüngheim der 15.Distelhäuser Winterbockanstich mit einem deftigen Schlachtfest in der Alten Füllerei statt.
Brauereigeschäftsführer Roland Andre sagte in seiner Begrüßungsansprache, dass der Empfang zur 5. Distelhäuser Jahreszeit hätte nicht besser sein können und nun zu Beginn der Winterzeit die Bockbierzeit vor der Türe stehe. Das habe inzwischen eine lange Tradition. Woher die Bezeichnung Bockbier kommt, erklärte Brauereigeschäftsführer den Besuchern der Veranstaltung. Ganz einfach: aus der norddeutschen Stadt Einbek, aber es gäbe auch eine nicht ganz jugendfreie Erklärungen hierzu, so Andre mit einem Schmunzeln im Gesicht.
Doch eine Frage interessierte am meisten: Wie ist der Distelhäuser Winterbock 2016 geworden? Der Distelhäuser Winterbock hat eine kastanienbraune bis rotfuchsige Farbe, einen dunklen kräftigen Ton, 17 Prozent Stammwürze und 6,5 Prozent Alkohol. Mit wenigen Worten des Bierfans gesagt: Er ist süffig und er schmeckt.
Max Bauer, Geschäftsführer von Bauers Brotzeit, sagte, dass die Zutaten des Vespers zum Bockbieranstich regionale Produkte seien und er auch die Herkunft der Zuchtbetriebe kenne.
Jedes Jahr wird zum Anstich des Winterbocks eine Persönlichkeit eingeladen. In diesem Jahr durfte der Distelhäuser Horst Dieter „Willi“ Schulz das erste Fass des Distelhäuser Winterbocks anstechen. Nach dem offiziellen Teil wurde der diesjährige Winterbock noch zünftig bei prächtiger Stimmung gefeiert.