Im Prozess um den Mord an einer Joggerin in Pfullendorf (Kreis Sigmaringen) sind gleich zu Beginn Zweifel an der Schuld des 68-jährigen Ehemanns aufgekommen. Der zuständige Kripo-Beamte sagte am Mittwoch, der Verdacht gegen den Angeklagten erscheine ihm inzwischen „sehr zweifelhaft“. Außerdem berichtete er von einer dubiosen DNA-Spur, die die Fahnder am Leichnam des Opfers entdeckt hätten. Sie könnte darauf hindeuten, dass die 64-jährige Joggerin von einer bislang unbekannten Frau ermordet worden war. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 68-jährigen in dem Prozess am Landgericht Hechingen vor, seine Frau mit mehreren Hammerschlägen und 13 Messerstichen heimtückisch umgebracht zu haben.
HECHINGEN/PFULLENDORF