Die 105. Vollversammlung des Kreisjugendrings (KJR) Rhön-Grabfeld im BRK Kreisverband in Bad Neustadt fand kürzlich statt. Das teilt der KJR in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind. Der stellvertretende Vorsitzende Maximilian Pfister leitete die Sitzung, da die Vorsitzende Tina Vierheilig krankheitsbedingt abwesend war. Er begrüßte die 31 anwesenden Delegierten sowie Vertreter der Kreispolitik und weitere Gäste. In seiner Eröffnungsrede hob Pfister die Herausforderungen und Chancen hervor, die sich dem KJR in diesem Jahr boten. Besonders erwähnte er den plötzlichen Tod der Kassenleitung Katja Hippeli im April und die Einführung eines Demokratiebudgets von bis zu 20.000 Euro, das vom Bayerischen Staatsministerium und dem Bayerischen Jugendring bereitgestellt wurde. Trotz personeller Engpässe konnte der KJR 12.000 Euro für Projekte wie den Weltkindertag und einen Demokratie-Slam verwenden. Überdies wurde ein Methodenkoffer mit pädagogischen Spielen, Materialien und Büchern zur Unterstützung von Schulen mit dem Siegel "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" und Jugendgruppen angeschafft.
Der stellvertretende Landrat Bruno Altrichter und weitere politische Vertreter lobten das Engagement des KJR und betonten die Bedeutung politischer Bildung, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende Bundestagswahl. Jugendamtsleiterin Helga Stockheimer-Fries appellierte an die Delegierten, die Werte der Demokratie in der Jugendarbeit zu fördern.
Michael Werner, Bürgermeister von Bad Neustadt und Vorstandsmitglied, dankte den Delegierten für ihre Arbeit und betonte die Rolle des KJR als Bindeglied zum Kreistag. Ein besonderer Dank ging an den BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.
Die Versammlung war mit 31 von 45 möglichen Delegierten beschlussfähig. Neben der Genehmigung der Tagesordnung und des Protokolls der letzten Sitzung wurde ein Nachtragshaushalt beschlossen, der die außerplanmäßigen 12.000 Euro aus dem Demokratiebudget berücksichtigte. Julia Bergmann und Felix Fröhner stellten die Jahresplanung für 2025 vor, die unter anderem ein Dankeschön für Inhaber der Jugendleitercard (Juleica) und ein Demokratiefest vorsieht. Die genaue Ausgestaltung der Aktionen zur Bundestagswahl wird in einer kommenden Vorstandssitzung geklärt.
Mona Voll, die Geschäftsführerin, präsentierte den Haushaltsplan für 2025, der einstimmig angenommen wurde. Sie berichtete auch über das neue Logo des KJR, das sich am alten Design orientiert und den typischen Blauton beibehält.
Die Frühjahrsvollversammlung am 10. März wird Neuwahlen umfassen, bei denen ein Platz im Vorstand neu besetzt wird. Interessierte Personen können sich beim Vorstand oder in der Geschäftsstelle informieren.
Der Abend endete mit einem positiven Ausblick auf das Jahr 2025, in dem der KJR zahlreiche Aktionen und Angebote plant.