(kpe) Am Montag, 13. Oktober, kurz nach 21 Uhr erblickte mit einer Woche Verspätung Valerij Balandin in der Rhön-Saale-Klinik das Licht der Welt. Und diese etwas verspätete Geburt war eine besondere: Valerji ist das 300. Baby, das in diesem Jahr in der Rhön-Saale-Klinik in Bad Neustadt zur Welt kam.
Die Eltern Irina Seelheim und Denis Balandin aus Bad Neustadt strahlten vor Glück über ihren 3730 Gramm schweren und 54 cm großen „Wonneproppen“. Zu den Gratulanten zählten neben Geschäftsführerin Ebba-Karina Sander, die den frisch gebackenen Eltern einen Herbststrauß überreichte, Gynäkologe Janusz Betcher, Hebamme Silke Mäurer, Stationsleiterin Simone Müller und der betreuende Kinderarzt Christian Rudolf.
Die geburtshilfliche Abteilung der Rhön-Saale-Klinik hat ein erfahrenes Team mit drei Belegärzten, 14 Krankenschwestern und sechs freiberuflichen Hebammen. Dieses Team betreut die jungen Eltern und ihre Babys rund um die Uhr. „Wir versuchen, es den jungen Familien so angenehm wie möglich zu machen“, betont Simone Müller, die seit 1989 in der Klinik arbeitet und seit sechs Jahren die Geburtshilfestation leitet. Eine freundliche Umgebung sowie ein Familienzimmer, in dem die jungen Eltern gemeinsam wohnen können, tragen zum Wohlfühlen bei. Wann immer gewünscht, bleiben die Babys bei den jungen Müttern, bis zu 24 Stunden am Tag. Dieses Prinzip, das sich in den vergangenen Jahren auf Wochenstationen immer mehr durchgesetzt hat, heißt „Voll-Rooming-In“. Auch sonst stehen die Schwestern den frisch gebackenen Müttern mit Rat und Tat zur Seite, angefangen vom Stillen über das Baden bis hin zum alltäglichen Umgang mit dem Kind, Kinderarzt Rudolf ist ständig erreichbar.
Einmal im Vierteljahr können sich werdende Eltern auf Informationsabenden über eine Geburt in der Rhön-Saale-Klinik schlau machen. Sie können den Kreissaal und die Atmosphäre des Hauses kennenlernen und erfahren, welche Möglichkeiten der Geburt es in der Klinik gibt.
Die Wochenstation der Rhön-Saale-Klinik ist die einzige geburtshilfliche Abteilung im Landkreis. Jährlich entbinden hier etwa 400 Mütter, zwei Drittel von ihnen kommen aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld.