Gudrun Bach und Manfred Landgraf sind die Helferschaftsvertreter, die in der Kreisversammlung des Malteser Hilfsdiensts gewählt wurden. Stellvertreter ist Manfred Schmitt. Die Prüfungskommission wurde mit Klemens Damm und Rainer Beck besetzt.
In zweijährigem Turnus werden außerdem fünf Delegierte für die Diözesanversammlung gewählt: Klemens Damm, Christian Schellenberger, Manfred Landgraf, Gudrun Bach und Valeria Brinkmann. Die Delegierten der Diözesanversammlung wählen ihre Vertreter für die Bundesversammlung. In der Diözesanversammlung können auch Anträge an die Bundesversammlung gestellt werden. Deshalb sei es wichtig, dort Vertreter aus der Diözese Würzburg zu haben, hieß es. In der Bundesversammlung werden Beschlüsse zum Beispiel über Finanzierungen gefasst.
Der stellvertretende Rettungsdienstleiter Marco Bonfig berichtete über die Aktivitäten des 347 Mitglieder starken Vereins. 86 Prozent der Mitglieder beteiligen sich aktiv, der Rest ist passiv dabei. 85 Kurse (zum Beispiel in Erster Hilfe) wurden gehalten, 570 Stunden wurden bei 20 Einsätzen geleistet. 40 Tonnen Hilfsgüter wurden auf drei Transporte nach Ungarn gebracht. Bei 53 Veranstaltungen hat das Küchenteam in 1370 Stunden für die Verpflegung der Besucher gesorgt. Insgesamt haben die Malteser 2016 4100 ehrenamtliche Stunden geleistet.
Bezirksgeschäftsführer Rainer Kaufmann unterstrich die gute Nachbarschaft zur Caritas. Mit ihr arbeite man sehr gut beim Hausnotruf-Hintergrunddienst zusammen, wofür er sich bedankte. Kaufmann berichtete vom Anstieg im Bereich Fahrdienst. 2016 fielen fast 5000 Beförderungen an, was zur Folge hatte, dass in zwei neue Fahrzeuge investiert wurde.
Der stellvertretende Landrat Peter Suckfüll ist fasziniert, was bei den Maltesern ehrenamtlich geleistet wird. Er kenne keinen Verein, wo sich mit 86 Prozent eine so hohe Dichte an aktiven Mitgliedern engagiere. Besonders freute sich Suckfüll, dass es bei den Maltesern weiter geht, was auch die Beteiligung vom jugendlichen Nachwuchs an der Versammlung beweist.
Malteser-Kapelle einmalig
Die Mellrichstädter Malteser-Musikkapelle ist, so der stellvertretende Ortsbeauftragte Peter Kirchner, einmalig in Deutschland. Viele Veranstaltungen sind ohne diese Kapelle nicht vorstellbar. Kirchner erwähnte auch das herausragende Ereignis, die Wallfahrt nach Altötting für Menschen mit Behinderung, die von der Kapelle begleitet wird. Kirchner erinnerte an die Gründung der Malteser-Musikkapelle vor 35 Jahren.
Arbeitssicherheit war das abschließende Thema der Kreisversammlung. Stephanie Hebbeler informierte über Arbeitsschutz und über das Verhalten bei Arbeits-und Wegeunfällen. Suckfüll bemerkt auf einen Einwand hin, dass Ehrenamtliche im Landkreis nach wie vor sehr wichtig sind. Dennoch mache der Landkreis bei der Anerkennung durch eine Ehrenamtskarte nicht mit. „Wir machen was Besseres“, versicherte Suckfüll, und verwies auf die gezielte Förderung Ehrenamtlicher nach geltenden Richtlinien. In der nächsten Versammlung will Suckfüll näher darauf eingehen.