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WEISBACH: Abwechslungsreich und witzig

WEISBACH

Abwechslungsreich und witzig

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    Der Nachwuchs ist gefragt: Die Nachwuchsmusikanten des Musikvereins Weisbach legten einen umjubelten Auftritt hin.
    Der Nachwuchs ist gefragt: Die Nachwuchsmusikanten des Musikvereins Weisbach legten einen umjubelten Auftritt hin. Foto: Foto: Marc Huter

    Wenn das Floß des Saale-Musicum in der Marktgemeinde Oberelsbach Station macht, dann ist eines klar: Ein abwechslungsreiches Programm, tolle Stimmung und hochkarätige Akteure.

    Auch die diesjährige Saale-Musicum-Veranstaltung in Weisbach war ein Highlight und gleichzeitig ein angemessener Rahmen für den Musikverein Weisbach sich zu präsentieren und langjährige Musikanten zu ehren.

    Klar hatten alle Beteiligten großes Glück mit dem Wetter. Strahlender Sonnenschein, nicht zu kalt und nicht zu warm, sowie leckere kulinarische Spezialitäten sorgten für gelöste Stimmung bei herrlicher Blasmusik.

    Den Auftakt machten die Kapellen aus Sondernau und Ginolfs unter der Leitung von Kurt Sitzmann, die mit Mosch-Klassikern wie „Die Kapelle hat gewonnen“, der „Stephanspolka“ oder dem „Dompfaff“ glänzten.

    Dem nicht nach stand die Trachtenkapelle Oberelsbach, die Ritschenbachers „Ein halbes Jahrhundert“, den Walzer „Der Weg zurück“ oder Stiegers Konzertmarsch „Abel Tasman“ präsentierte. Selbst Kriminalmusik hatte Dirigent Albrecht Euring mit „Hawaii Five-O“ mit dabei.

    Ein Gros an extra Gästen kam in den Abendstunden zum Weisbacher Dorfplatz. Denn die „Kaufmannsware“ mit Wurzeln in Weisbach hatte sich angekündigt, nachdem „sie schon in der ganzen Rhöner Welt auf Tournee waren, nur nicht in Weisbach“. Mit gespitzten Ohren hörte das Publikum den Power-Mädels mit ihrer mehr als spitzen Zunge zu.

    Ob das „Kreuzberglied reloaded“ oder die eigens gedichtete wunderschöne „Hymne für Oberelsbach“, die nach einem Blick auf die Dirigentin des Valentin-Rathgeber-Chors, die Bürgermeisterin oder die gerade auftretende „Kaufmannware“ letztendlich das Fazit zog, dass das Schönste an Oberelsbach die Weisbacher Frauen sind: Ein klasse Auftritt, der speziell im Heimatort Weisbach wunderbar ankam.

    Aber das Saale-Musicum wäre kein solches, wenn nicht auch der Nachwuchs die Chance bekommen würde, sein Können unter Beweis zu stellen. So präsentierten sich die Nachwuchsmusikanten aus Weisbach unter anderem mit den Liedern „Ferien in Irland“ oder dem „Frankenliedmarsch“ sowie gesanglich ganz viele Kindergartenkinder des Oberelsbacher Kindergartens.

    Meisterlich stellten sie gemeinsam in Sangesform und rhythmischer Begleitung fest, wie stolz sie sein können, dass sie „Dorfkinder“ sind und fragten „Wie geht's, wie steht's?“ Nach gelungenem Auftritt sorgten Kinderschminken und Hüpfburg für beste Unterhaltung.

    Renate Haag vom Nordbayerischen Musikbund lobte in ihrer Ansprache den „wunderbaren Platz in der Weisbacher Dorfmitte“, der, wenn das Saale-Musicum in Weisbach stattfindet, die tolle Kulisse bildet. Bürgermeisterin Birgit Erb zeigte sich besonders stolz auf den musikalischen Nachwuchs der Großgemeinde und lobte die hervorragende Zusammenarbeit der gemeindlichen Vereine, die bei Veranstaltungen wie dem Saale-Musicum allen offenbar wird.

    „Ihr macht uns zu dem, was wir sind“, freute sich die Vorsitzende der Weisbacher Musikanten, Carina Reder, mit Blick auf die fleißigen und engagierten Musikanten. Da passte es, dass sie langjährige Mitglieder für ihren Einsatz und ihre Bereitschaft, beim Musikverein Weisbach mitzuwirken, ehren durfte. Entsprechend wurden Heidi Köstler, Andreas Sitzmann, Armin Reder, Reinhold Krenzer und Matthias Reder seitens des Musikvereins mit der Goldenen Ehrennadel mit Kranz geehrt.

    Für 25 Jahre Kapellenzugehörigkeit ehrte die Vorsitzende Marco Göpfert, Udo Kleinhenz und Jürgen Weigand. Die Bronzene Ehrennadel erhielten Stefanie Kaufmann, Berthold Fieber, Carina Reder, Ramona Reder und Daniel Türpitz für 20 Jahre aktive Musikertätigkeit beim Musikverein Weisbach. Eine Ehrenurkunde für 15 Jahre erhielten Patricia Kaufmann, Johanna Kirchner, Sandra Lehnert, Anna-Lena Loske und Beatrice Weigand. Eine Nadel für zehn Jahre hatten sich Lena Holzheimer und Ann-Christin Zimmer verdient.

    Ein Teil dieser Geehrten wurde auch von Renate Haag seitens des Nordbayerischen Musikbundes für langjähriges aktives Musizieren ausgezeichnet. Dies waren im Einzelnen Heidi Köstler und Andreas Sitzmann für 40 Jahre aktives Musizieren. Die Ehrennadel in Silber „25“ erhielt Patrick Scherer, für 20 Jahre aktives Musizieren die Ehrennadel in Silber Berthold Fieber und für 10 Jahre aktives Musizieren erhielten Lorena Fendert, Natalie Fieber, Lena Holzheimer, Lukas Holzheimer, Melanie Kleinhenz, Florian Lehnert und Ann-Christin Zimmer die Ehrennadel in Bronze.

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