Das Wort „Primiz“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet dort soviel wie „Erstlingsfrucht“ oder „erste Messe“. Unter einer Primiz versteht man bei Wikipedia „grundsätzlich die erste von einem römisch-katholischen als Hauptzelebrant gefeierte Heilige Messe“. Und der Primizsegen, also der von einem Neupriester gespendete Segen, stellt etwas ganz besonderes dar. Er wird in zweifacher Form gespendet: zum einen als allgemeiner Primizsegen am Ende der Messe, er ersetzt damit den Schlusssegen, zum zweiten als persönlicher Primizsegen. Ein solcher Primizsegen, für den man sich, so der Volksmund, sogar „ein paar Schuhsohlen durchläuft“, wurde vor wenigen Tagen in der Wollbacher Sankt-Bonifatius-Kirche durch Primiziant Andreas Kneitz gespendet.
WOLLBACH