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Bad Neustadt: Arbeitsmarkt in Rhön-Grabfeld: Erste Eintrübungen erkennbar

Bad Neustadt

Arbeitsmarkt in Rhön-Grabfeld: Erste Eintrübungen erkennbar

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    Der Gebäudekomplex der Agentur für Arbeit in Schweinfurt.
    Der Gebäudekomplex der Agentur für Arbeit in Schweinfurt. Foto: René Ruprecht

    Der Arbeitsmarkt im November ist stabil, erste Anzeichen von Eintrübungen sind erkennbar. Folgende Zahlen gab die Agentur für Arbeit bekannt: Im Bereich Rhön-Grabfeld ist die Arbeitslosigkeit von Oktober auf November um 53 auf 1.281 Personen gestiegen. Das waren 109 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug im November 2,8 Prozent, vor einem Jahr waren es 2,6 Prozent.

    Dabei meldeten sich 394 Personen arbeitslos, 30 mehr als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 337 Personen ihre Arbeitslosigkeit (–33). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 4.129 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Plus von 208 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; dem gegenüber stehen 4.028 Abmeldungen von Arbeitslosen (+161). Der Bestand an Arbeitsstellen ist im November um 58 Stellen auf 1.273 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 118 Arbeitsstellen weniger. Arbeitgeber meldeten im November 124 neue Arbeitsstellen, 62 weniger als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 1.896 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 579.

    Zurückhaltung bei Neueinstellungen

    "Die Novemberzahlen bewegen sich in etwa auf dem Niveau des Vorjahres.  Die Zeichen einer konjunkturellen Eintrübung verdichten sich jedoch zunehmend. Wir spüren gerade eine Unsicherheit im Bereich des verarbeitenden Gewerbes, insbesondere im Bereich des Maschinenbaus und darüber hinaus im Einzelhandel. Konkret stellen wir fest, dass vielfach befristete Verträge auslaufen und eine Zurückhaltung bei Neueinstellungen bei mehreren Arbeitgebern bestehen. Auch die Nachfrage zur Beratung zum Kurzarbeitergeld nehmen aktuell merklich zu", kommentiert Thomas Stelzer, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schweinfurt die derzeitige Lage am Arbeitsmarkt.

    „Auf Seite der Stellenmeldungen kam es im Vorjahresvergleich zu einem leichten Rückgang an neu gemeldeten Stellen. Der Bestand an offenen Stellen liegt erstmals seit zwei Jahren wieder unter der Marke von 6.000 gemeldeten Arbeitsstellen. Dies liegt nicht nur an erfolgreich besetzten Stellen, sondern auch an einer durchaus erheblichen Zahl an stornierten Stellen. Mit 5.980 Stellen ist aber der Arbeitsmarkt immer noch als sehr aufnahmefähig zu bezeichnen“, so Stelzer. 

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