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Aufgespießt: Lieder

Bad Neustadt

Aufgespießt: Lieder

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    Singe, wem Gesang gegeben. Dazu fordert Ludwig Uhland, deutscher Schriftsteller (1787 - 1862), auf. Recht hat er, denn Johann Gottfried Seume (1763 bis 1810), ein anderer Dichter, sagt: „„Wo man singt, da lass' dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder.“

    So gesehen Herr Kirchner, alles richtig gemacht mit dem neuen Kreuzberglied (siehe Bericht auf der Seite Kreuzberg). Gut, der Titel vielleicht. Bikersong? Die deutsche Übersetzung Radlerlied hätte vermutlich zu langweilig geklungen für die knallharten Burschen, die das letzte aus den muscle-fibres holen, um den crossmountain zu bezwingen.

    Wenn man vom neuen Kreuzberglied redet, kann man natürlich das alte nicht außer acht lassen. Es gibt Parallelen – Gegensätzliches und Ähnliches. So heißt es im Original: „.... oben dann sind wir halbtot“, im neuen dagegen dank Isotrink „Nun bin ich kurz vor'm Ziel, ich fühle mich gut und agil“.

    Und wo wird das Verbindende sein? Klar beim „prima Klosterbier“. Das schätzte der Wanderer damals, das schätzt der Radfahrer heute. Im Original endet das mit folgendem Geschehen: „Und am Kniebrecherhang ein Saltomortale gelang.“ Den modernen Biker ficht diese Gefahr nicht an „Nach drei Maß breche ich auf, mein Fahrrad bringt mich nach Haus'“. Hoffentlich nicht an der Polizei vorbei. Ansonsten: Prost.

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