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HEUFURT: Backen und kneten wie früher beim Backhausfest

HEUFURT

Backen und kneten wie früher beim Backhausfest

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    Gut geknetet schmeckt es besser. Fleißige Helfer bereiteten den Teig im Holztrog vor.
    Gut geknetet schmeckt es besser. Fleißige Helfer bereiteten den Teig im Holztrog vor. Foto: Foto: Astrid Hagen-Wehrhahn

    Seit mittlerweile über 30 Jahren veranstaltet die Soldaten- und Schützenkameradschaft in Heufurt ihr alljährliches Backhausfest. Am Samstag war es wieder so weit. Viele Gäste aus der Umgebung der Streugemeinde und sogar von weiter her wollten sich den nach altem Rezept und traditioneller Art gebackenen Zwiebelplootz nicht entgehen lassen.

    Über den großen Zuspruch freute sich besonders der Vereinsvorsitzende Steffen Pagel. „1984, zum 80. Gründungsjubiläum der Soldaten- und Schützenkameradschaft haben wir das alte Backhaus im Ortskern zusammen mit der Stadt Fladungen als Träger des historischen Gebäudes erfolgreich wiederbeleben können“, erzählt Pagel.

    Seither wird dort nicht nur anlässlich des Backhausfestes angeschürt und „Zwiebelploatz“ zubereitet. Auch Privatleute können für den Eigenbedarf den historischen Backsteinofen nutzen.

    Besonders in den Wochen vor dem Fest wird dort fleißig Brot für den Eigenbedarf gebacken. „Am Festtag selbst gehen dann mehr als 300 Zwiebelploatz über die Theke“, sagt Pagel. Dazu werden natürlich viele helfende Hände benötigt. Schon im Vorfeld mussten Unmengen an Zwiebeln geschnitten und andere Zutaten vorbereitet werden.

    Dann wurde in einer dem Backhaus nahegelegenen Backstube der „Ploatz“-Teig ganz traditionell in einem Holztrog geknetet, dünn ausgerollt und schließlich von rund einem Dutzend Helferinnen und Helfern belegt. „Wir versuchen auch immer die Kinder mit einzubeziehen“, erklärt der Vereinsvorsitzende. Am Samstag waren sie wieder mit Begeisterung dabei und ganz besonders fleißig. Sie hatten die Aufgabe, die rohen Zwiebelploatz auf Holzbrettern zum Backhaus zu bringen, wo sie dann auf den Brotschiebern in den Backsteinofen geschoben wurden. Die Nachfrage nach den ofenfrischen Köstlichkeiten war so groß, dass die „Bäcker“ kaum nachkamen. Kein Wunder, denn für die Heufurter steht ganz klar fest: Der beste „Zwiebelplootz“ der Region wird natürlich in Heufurt gebacken.

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