„Sie haben konstant gute Arbeit geleistet von Anfang an. Und genau so habe ich mir einen echten fränkischen Kipf vorgestellt“. Die lobenden Worte von Starkoch Johann Lafer müssen wie Balsam für die Ohren von Bäcker Franz Schmitt aus Bad Neustadt und seine Söhne Christoph und Florian haben.
Am Dienstag haben sie sich in einer Folge von „Deutschlands bester Bäcker“ mit dem ZDF-Fernsehkoch für das Wochenfinale am Freitag qualifiziert.
Die Sendung war ein rein fränkisches Duell. Die Bäcker aus der Saalestadt traten in den Wettstreit mit der Bäckerei Schiller aus Würzburg und der Bäckerfamilie Dietmann aus Schwanfeld im Landkreis Schweinfurt.
In allen drei Wettbewerben lag der Bad Neustädter Bäckereibetrieb vorne. Bei der Spontanverkostung vor Ort in der Industriestraße 4 – die Filmaufnahmen dafür erfolgten bereits im Sommer – überzeugte bereits die Knusperstange mit Käse die beiden Juroren Andrea Schirmaier-Huber und Jochen Baier.
Am Stammsitz der Bäckerei wurde auch der erste Bäcker-Drive-in-Schalter Deutschlands eingerichtet, wie im Filmbeitrag zu hören war.
Im zweiten Wettbewerbspunkt durften die drei konkurrierenden Bäckereien ihre Lieblingsware präsentieren. Mit einem Butterstreuselfladen mit Vanillepudding-Füllung überzeugte Schmitts Backstube auch hier, wenngleich Schirmaier-Huber etwas mehr Vanillepudding-Belag gewünscht hätte.
Wettbewerb Nummer drei war die Zubereitung eines fränkischen Kipf, einer Brötchenspezialität mit etwas Kümmel und zugespitzten Enden. Optisch und auch in der geschmacklichen Balance überzeugten auch hier Franz Schmitt und seine Söhne bei der Verkostung auf einem Dresdner Schloss. Der Wochensieger wird am Freitag um 15.05 Uhr im ZDF ermittelt.