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FLADUNGEN: Bauernbrot und Zwiebelplootz

FLADUNGEN

Bauernbrot und Zwiebelplootz

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    Lecker: Beim Backtag wurde früher zum Schluss der Zwiebelplootz in den heißen Ofen geschoben. Den dünnen, mit Zwiebeln und Speck belegten Brotteig und knuspriges Bauernbrot können Besucher des Freilandmuseums am Samstag kosten.
    Lecker: Beim Backtag wurde früher zum Schluss der Zwiebelplootz in den heißen Ofen geschoben. Den dünnen, mit Zwiebeln und Speck belegten Brotteig und knuspriges Bauernbrot können Besucher des Freilandmuseums am Samstag kosten. Foto: Foto: Heinrich Hacker

    Rauchschwaden ziehen über die Hofstelle aus Rügheim, wenn an diesem Samstag, 25. Mai, wieder der Holzofen angeschürt wird. Beim Backtag im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen werden typische Rhöner Backwaren traditionell hergestellt und gebacken. Anschließend können die ofenfrischen Erzeugnisse gleich verzehrt werden.

    Der Backtag war früher ein geselliges Beisammensein. Nicht jeder Hof hatte einen eigenen Backofen, weshalb an bestimmten Tagen der Ofen im Dorfbackhaus angeheizt wurde. Jede Familie hatte ihre Backwaren schon vorbereitet. Zuerst wurden die Laibe Brot gebacken, danach das Feingebäck, zum Beispiel der „Schmelzeplootz“, Kuchen mit Schmand und Früchten. Häufig hat man vom übrig gebliebenen Brotteig auch noch den „Zwiebelplootz“ gebacken. Der dünn ausgerollte Brotteig wurde mit Zwiebeln und Speck belegt und in den noch heißen Ofen geschoben. In geselliger Runde wurde dieser dann frisch und heiß verzehrt.

    Im Freilandmuseum raucht am Samstag ab 9 Uhr der Schornstein der Hofstelle aus Rügheim, und die Besucher können den Backfrauen und dem Bäcker bei der Arbeit zuse-hen. Hier wird der Teig für das Bauernbrot und für den für die Rhön typischen „Zwiebelplootz“ geknetet, belegt und in den Ofen geschoben. Ab 10.30 Uhr ist das Brot fertig und eine Stunde später um 11.30 Uhr kann der „Plootz“ frisch aus dem Ofen probiert werden. Das Team des Rhöner Bauernladens verkauft die frischen Backwaren und kümmert sich um die Bewirtung der Gäste.

    Anschließend können die Besucher das zwölf Hektar große Gelände mit bäuerlichen Hofstellen, Brauhaus, Mühlen, Kirche, Gärten und Tieren besichtigen.

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