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Beim frühen Morgenlicht

Bad Neustadt

Beim frühen Morgenlicht

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    Kreuzberg (O.K.) Bei der Wallfahrt des Dekanats Bad Neustadt waren viele Gemeinden mit ihren Seelsorgern unterwegs zum heiligen Berg der Franken. In den frühen Morgenstunden erwartete die Wallfahrer ein herrlicher Tag, der heilige Berg hatte für alle eine kühlende Prise.

    So erklang es weitum schon vor dem Angelusleuten von den vielen Wallfahrerkapellen "Beim frühen Morgenlicht" oder "Heiliges Kreuz sei hoch verehret". Und als die Glocken der Wallfahrtskirche zum Willkommen läuteten, erklang es "Ein Haus voll Glorie schauet". Da wurde es auf dem Alexanderplatz still. Eine Zuschauer-Gruppe, weit angereist, sagte "So was gibt es auch noch, ja die Franken sind schon ein Volk für sich." Und das kam von Herzen.

    Mit den Priestern Dekan Bernold Rauch, Manfred Endres, Alois Schlör, Wolfgang Veix zog Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand zum erhöhten Freialtar und feierte die Eucharistie. Bruder Johannes Matthias fungierte dabei als "Oberministrant".

    Seinen Gruß stellte Dekan Bernold Rauch unter den Leitgedanken der Wallfahrt: "Gemeinsam auf dem Weg". "Wir, die heilige Familie Gottes, sind miteinander aufgerufen, in der Gemeinschaft Gottes zu feiern, die uns führt und trägt", sagte der Dekan.

    Der Gottesdienst und besonders die Predigt des Generalvikars waren dem Gedenken des vor 25 Jahren gestorbenen Kardinals Julius Döpfner gewidmet, dem Sohn der Rhön, des Glaubens und bedeutendem Mann der katholischen Kirche. Sein Leitwort "Ich verkünde Christus den Gekreuzigten" und die Grundthesen seiner Predigten stellte der Generalvikar in den Mittelpunkt. Er sagte: "Alles wird zu messen sein, am Worte Gottes, am Auftrag der Kirche, wo Gemeinschaft sich nicht befehlen lässt, an der Sorge um den Menschen unserer Zeit, wo besondere Liebe denen gelten sollte, die scheinbar abseits stehen. Wir müssen als Christen miteinander gehen, nicht nebeneinander herlaufen, ohne dem Anderen unsere Achtung zu schenken. "Die Worte hätten gezündet und das Christenhäuflein zur Weltkirche werden lassen", rief der Prediger der großen Versammlung von Gläubigen des Dekanats zu.

    Der Dekanatsvorsitzende Adolf Englisch widersprach der Behauptung, die Gläubigen seien des Wallfahrens müde geworden. Dieser Tag liefere einen eindrucksvollen Gegenbeweis.

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