Ostheim (NHA) Mit dem Lied "Beim frühen Morgenlicht erwacht mein Herz und spricht: Gelobt sei Jesus Christus ..." brachen 30 Jugendliche und Erwachsene zur Fuß-Wallfahrt zum Kreuzberg von der katholischen Kirche Maria Königin in Ostheim auf. Als Zeichen der christlichen Weggemeinschaft trugen die Pfadfinder ihr Lilienbanner mit.
Der etwa 33 Kilometer lange Weg führte über die Ostheimer Warte, Unterelsbach, Wegfurt, Irenkreuz und Neustädter Haus zum Kreuzberg. An fünf Stationen - Wegkreuzen oder Kapellen - hielt die Gruppe inne, um bei Gebet, Gesang und Schriftlesung in Lob, Dank und Bitte ihre Anliegen vor Gott zu bringen.
In Wegfurt stießen Pfarrer Heinz Röschert und weitere Personen zur Gruppe, und ab dem Irenkreuz waren viele Wölflinge, die Jüngsten des Pfadfinderstammes, dabei. Pater Alexander vom Kreuzberg erwartete die Ostheimer Wallfahrer und zog mit ihnen in die Wallfahrtskirche ein.
In den Anliegen der Pilger zelebrierte Pfarrer Heinz Röschert die Messfeier. Unter Bezugnahme auf den Würzburger Plakatwettbewerb "Jugend und Religion" befasste er sich in seiner Predigt mit der Frage: "Das Kreuz als werbewirksames Markenzeichen? - Wie passt die Kreuzesreligion Christentum in unseres Lebenskonzept?" In einer Gesellschaft, die von einer von Leid möglichst freien Welt träume, so der Prediger, tun sich Menschen schwer mit der Antwort, wie das Christenleben zum Stichwort Kreuz passt.
Nach der zum "gastlichen Kreuzberg" gehörenden Stärkung erfolgte der Rückweg mit dem Bus nach Ostheim.