Die Freizeitanlage Klangweg hinter dem Seniorenzentrum Hammermühle ist um eine weitere Attraktion reicher. Ein Barfußpfad wurde schon vor einigen Monaten vom Bauhof umgesetzt und nun kamen drei Bewegungsgeräte hinzu, die der Bevölkerung, vor allem aber auch Senioren zur Verfügung stehen und die Beweglichkeit, Koordination und Konzentration trainieren.
Bürgermeister Georg Seiffert stellte die neuen Geräte gemeinsam mit Bauhofleiter Harald Tratt den Seniorenbeauftragten der Stadt Bischofsheim Thea Schmidt, Birgit Becker und Christian Enders vor. Bei einem der Geräte handelt es sich um einen "Air-Walker", der die Beweglichkeit im unteren Rücken und die Koordination fördert. Benutzungs- und Sicherheitshinweise sind jeweils auf den Geräten angebracht.
Koordination, Konzentration und Beweglichkeit werden geschult
Um Koordination und Konzentration geht es beim "Track-Tracer". Die Ringe müssen so um das geschwungene Rohr bewegt werden, dass sie dieses nicht berühren. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade sind möglich, wenn beide Ringe gleichzeitig bewegt werden. Hierbei werden vor allem Schulter, Hände und Arme bewegt. Die Beweglichkeit von Schultergürtel, Ellbogen und Handgelenk wird auf den Drehscheiben, dem dritten Element gefördert. Die Hände werden auf die Halbkugeln der Drehscheibe gelegt und können in beide Richtungen, gleich- oder gegenläufig bewegt werden. Auch ist die Massage der Handflächen möglich.
Seiffert und seinen Begleiter probierten die Geräte gerne aus. Ebenso den Sinnespfad, der mit Rindenmulch, Kopfsteinpflaster, Kies und Holzlatten belegt ist. Dieser Pfad ist sowohl als Barfußpfad gedacht, als auch für Senioren um unterschiedliche Untergründe zu testen, durchaus auch mit dem Rollator, um Standsicherheit und Handhabung der Gehhilfe auszuprobieren.
Ausdrücklich sind Senioren eingeladen, die Geräte am Klangweg in Anspruch zu nehmen, betonte Seiffert. Es sei eine weitere Bereicherung für Bischofsheim. Rund 15 000 Euro habe die Stadt Bischofsheim hierfür ausgegeben. "Die Stadträte haben sich für diese Investition ausgesprochen", so Seiffert.
