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Bischofsheim: Bischofsheimer Kindergarten lässt Barbara Müller nur ungern gehen

Bischofsheim

Bischofsheimer Kindergarten lässt Barbara Müller nur ungern gehen

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    Nach 33 Jahren verlässt Barbara Müller (dritte von links) den St. Lioba-Kindergarten in Bischofsheim. Das Bild zeigt (von links) den stellvertretenden Bürgermeister Patrick Bauer, Gemeindereferentin Evi Warnke, Barbara Müller, Vorsitzende Anja Nägler, die neue Kindergartenleiterin Ellen Müller und Pfarrer Manfred Endres.
    Nach 33 Jahren verlässt Barbara Müller (dritte von links) den St. Lioba-Kindergarten in Bischofsheim. Das Bild zeigt (von links) den stellvertretenden Bürgermeister Patrick Bauer, Gemeindereferentin Evi Warnke, Barbara Müller, Vorsitzende Anja Nägler, die neue Kindergartenleiterin Ellen Müller und Pfarrer Manfred Endres. Foto: Marion Eckert

    Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verlässt Barbara Müller den Bischofsheimer Kindergarten nach 33 Jahren. Das Abschiedsfest, das ihr das Team und die Kinder bereiteten, war ein fröhliches Fest mit vielen guten Wünschen für den weiteren beruflichen und privaten Lebensweg. Barbara Müller hat sich dazu entschieden, ihren Kindern zu folgen, die in der Nähe von Mainz leben. Dort wird sie wieder als Erzieherin arbeiten, aber ihre Zeit in der Rhön und im St. Lioba-Kindergarten werden ihr unvergessen bleiben, versicherte sie. Als ihre Nachfolger in der Leistungsposition des Kindergartens konnte Ellen Müller aus Hollstadt vorgestellt werden.

    Barbara Müller begann vor 33 Jahren im St. Lioba-Kindergarten ihre Ausbildung. Damals hatten Pfarrer Karl Brand und Otto Kleinhenz im Trägerverein die Verantwortung. Schwester Irmrada leitete die Einrichtung. Nach Familienpause wegen der Geburten ihrer Kinder kehrte Barbara Müller in den Kindergarten zurück, 2010 übernahm sie die Leitung. Zu den Höhepunkten ihrer beruflichen Laufbahn in Bischofsheim zähle der Umzug in den neuen Kindergarten, betonte sie.

    Dank ihrer Gelassenheit ein ruhender Pol

    Pfarrer Manfred Endres dankte Barbara Müller für ihr beachtliches Engagement um den Kindergarten. Er habe sie als den ruhenden Pol dank ihrer Gelassenheit wahrgenommen. Dass es ihr stets wichtig war, den Glauben an die Kinder weiterzugeben, wisse er zu schätzen. Mut und Entschlossenheit gehöre dazu, dem Leben eine neue Richtung zu geben, betonte Gemeindereferentin Evi Warnke, die in der Pfarreiengemeinschaft für die Betreuung der Kindergärten zuständig ist. Sie wünschte Barbara Müller, dass die Zeit zwischen Abschied und Neubeginn eine besondere Zeit werde, eine Übergangszeit zum Durchatmen. Im Namen der Stadt Bischofsheim dankte stellvertretender Bürgermeister Patrick Bauer ihr für die Zeit in Bischofsheim und ihr Engagement um den Nachwuchs.

    Mit vielen Liedern und Geschenken, selbst gemalten Bilder und guten Wünschen wurde Barbara Müller bedacht. Sie musste aber auch selbst aktiv werden und am Glücksrad verschiedene für den Beruf typische Tätigkeiten auswählen. Vom Zopfflechten, Schuhe binden bis Roller fahren war alles dabei.

    Rollerfahren zum Abschied: Barbara Müller verabschiedete sich sportlich vom Kindergarten Bischofsheim.
    Rollerfahren zum Abschied: Barbara Müller verabschiedete sich sportlich vom Kindergarten Bischofsheim. Foto: Marion Eckert

    Barbara Müller war organisatorisch "ein Genie"

    Anja Nägler, Vorsitzende des St. Lioba-Vereins, brachte Barbara Müller ihren Respekt, Wertschätzung und Dank entgegen. Ihr großes Herz und ihre Einsatzbereitschaft werde im Kindergarten unvergessen bleiben. Dank überbrachte sie auch im Namen des Elternbeirates, denn sie habe immer ein offenes Ohr für die Wünsche der Eltern gezeigt. Das Lied der Kinder "Einfach super, dass du da warst" fasste all die guten Wünsche zusammen.

    Ingrid Fries dankte im Namen des Teams. Viele Veränderungen habe sie in den 33 Jahren erlebt, viele Kollegen im Berufsleben begleitet. Immer wieder galt es Herausforderungen anzunehmen, zu gestalten und zu organisieren. Angefangen vom warmen Mittagessen über Buchungszeiten, Öffnungszeiten bis hin zum Neubau der Krippe und den Herausforderungen der Pandemie. "Organisatorisch bist du ein Genie" bescheinigte Fries. "Wir lassen dich nur ungern gehen. Danke für die schöne gemeinsame Zeit."

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