Der Meininger Arbeiter-Samariterbund (ASB) bietet seit nunmehr 15 Jahren Essen auf Rädern an. Seit kurzem hat der ASB einen neuen Küchen-Partner – den Catering-Service, der sich vor fünf Jahren in der Küche der Geriatrischen Fachklinik eingemietet hat. Wie ASB-Chef Roland A. Schaffer betonte, habe man sich für diesen Catering-Service – er hat seinen Hauptsitz in Nürnberg – entschieden, um das Essen seniorengerecht zu bekommen. Natürlich wurde der Mahlzeitendienst nicht vom ASB erfunden. Aber er wird perfektioniert. Der ASB hat in eine spezielle Technik investiert und liefert in einem engen Zeitfenster von 11 Uhr bis 12.15 aus.
„Pasch vor 8“-Lesung in der Buchhandlung Lohmann
Zur heimeligen Adventszeit mit Kerzenschein und Düften gehört auch die Auswahl von Weihnachts-Geschenken. Dabei gewinnt das Buch immer mehr an Bedeutung. „Pasch vor 8“ heißt eine Lesung, die in Meiningen am 4. Dezember um 19.30 Uhr in der Buchhandlung Lohmann beginnt. Unter dem Motto „Nicht schon wieder Socken“ stellt Albert R. Pasch, einstiger Schauspieldirektor und lesender Rentner, heitere und besinnliche Lektüre zur Weihnachtszeit vor. So sind hinterhältige Weihnachtsgeschichten von Flaubert und anderen Schriftstellern aus dem Buch „Früher war mehr Bescherung“ zu hören.
Das große Fernweh des Hoteliers Uwe Klein
Uwe Klein ist wieder unterwegs. Der Meininger Hotelier Uwe Klein ist vor einer Woche wieder in die Fremde gezogen. Sein Ziel ist erneut Südamerika, wo er jetzt mehrere Sozialprojekte unterstützen will. Der 41-Jährige war erst im Juni von einem fünfmonatigen Rucksack-Trip durch Südamerika nach Meiningen zurückgekehrt. Sein Weg hatte ihn von Argentinien über Chile nach Bolivien und Peru geführt. Diesmal will Klein aber nicht umherziehen und wie bei der ersten Reise – fernab von jeglichem Luxus – Länder und Leute kennenlernen. Diesmal will er Sozialarbeit in einem peruanischen Kinderheim in der Stadt Cusco leisten. Innerhalb der nächsten sieben Monate will Klein sich auch für Schulprojekte engagieren und in einem Hospital helfen. Unter dem Internet-Blog www.uwe-ade.de sind alle seine Reiseberichte zu lesen.
Ein Ort der Trauer für die „Sternenkinder“
Der schlichte Stein aus Muschelkalk mit der Aufschrift „Sternenkinder“ ist seit vergangener Woche auf dem Meininger Parkfriedhof ein Ort der Trauer für Eltern, deren Kinder nicht lebend auf die Welt kamen. Darüber freut sich besonders der Leiter der Gynäkologie im Meininger Klinikum. Bevor Dr. Klaus-Wolfgang Lotze in den Ruhestand geht, wollte er unbedingt noch erleben, dass es diese Gedenkstätte gibt. Der Sternenkinder-Platz ist eingebettet in Freiland-Hortensien und es steht auch eine Bank da. Der Stein mit seinen Zacken ist so unfertig wie das ungeborene Leben. Der Schriftzug Sternenkinder erinnert an einen Kometen, der kurz auftaucht und wieder verschwindet.
Besonderes Naturschauspiel: Kraniche in Flugformation
In Obermaßfeld-Grimmenthal konnte Mitte November ein Naturschauspiel beobachtet werden: Kraniche hatten sich in die Luft gehoben und zum Flug formiert. Der Beobachter konnte die typischen Ketten in Keilform von mehreren hundert Metern Länge sehen. Diese Flugform ermöglicht den Tieren – es sollen schätzungsweise 200 gewesen sein – eine Art Windschattenflug. Die Kraniche kommen aber aus ihren norddeutschen und skandinavischen Brutgebieten – als letzte Zugvögel im Herbst. Die Temperaturen sanken nach dem Flug der Kraniche tatsächlich unter null. Der Kranich als Göttervogel gilt in der Mythologie als Sinnbild für Treue, Glück und ein langes Leben.