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MOTTEN: Blues mit Primadonna

MOTTEN

Blues mit Primadonna

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    Musikalisches Treffen: Die Rhöner Säuwäntzt . . .
    Musikalisches Treffen: Die Rhöner Säuwäntzt . . . Foto: Foto: Säuwäntzt

    „Immer wieder wurde ich angesprochen, ob ich nicht mal wieder eine Vorstellung in der „Grünen Au“ gebe. Die in Motten ansässige Entertainerin Marianne Blum hat also ein paar Kollegen eingeladen, mit ihr zusammen Musik zu machen.

    Blum meint die Rhöner Säuwäntzt. Und wer die drei rustikalen Musiker aus Lütter kennt, der weiß, dass die Kombination der Skiffle-Combo mit der Kabarett-Diva wie eine Mischung wie Nitro und Glycerin sein wird und eine Menge Spaß garantiert.

    „Das ist eine Premiere“, freut sich auch Martin Caba, Kopf der Säuwäntzt. „Wir haben zwar schon bei der Kleinkunstgala ,Der Knaller‘ zusammen auf der Bühne gestanden, aber eine abendfüllende Show haben wir noch nicht gemeinsam gestaltet.“

    Das ist eigentlich erstaunlich. Die Säuwäntzt gibt es bereits seit 1994. Und Marianne Blum ist seit 1998 auf den Bühnen der Region präsent. „Man hätte sich früher begegnen können, aber was soll's. Jetzt ist es soweit und ganz Motten kann dabei sein“, so Marianne Blum.

    Die Musiker verbindet mehr als man auf den ersten Blick annehmen könnte: Zwar stehen die Säuwäntzt gern in grobem Leinen und Holzschuhen auf der Bühne, wo sie derbe Texte in Rhöner Mundart zum Besten geben, während die Blum sich gern in aufwändige Abendkleider hüllt, um in lupenreinem Hochdeutsch hintersinnig-komische Überlegungen vorzutragen, doch verbindet beide das klare Bekenntnis zu handgemachter Musik und die Liebe zum Blues.

    Der Blues hat die drei Männer der Säuwäntzt zusammengebracht. Sie kennen sich bereits seit der Schulzeit und feierten inzwischen einige Erfolge mit ihrer speziellen Variante dieses Musikstils. Gleich im ersten Jahr ihres Bestehens gewannen sie etwa ein Straßenmusikfestival, spielten schon beim großen Bardentreffen in Nürnberg und sind immer wieder im Fernsehen zu sehen. Sieben CDs haben sie veröffentlicht. „Unser Markenzeichen ist, dass wir eine Kleinkunstbühne bespielen, aber auch für gute Laune bei einer Dorfkirmes sorgen können“, so Caba.

    Bluesmusik steht auch am Anfang der musikalischen Karriere von Marianne Blum, die nach eigenen Angaben überhaupt nur wegen Janis Joplin zu singen begann. Dass sie inzwischen fast jede Stilrichtung abdeckt, ist kein Geheimnis. Ihr warmer Mezzosopran und die Wandelbarkeit ihrer Stimme werden immer wieder hervorgehoben. Und sie hat ein Faible für Neues. Mit anderen Worten: Das Experiment Blum-Säuwäntzt verspricht ein interessanter Abend zu werden.

    Konzertbeginn in der Grünen Au in Motten ist um 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Karten gibt es für zehn zehn Euro unter Tel. (0 97 48) 2 85.

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