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BISCHOFSHEIM: Blutspenden im Zeichen der Nächstenliebe

BISCHOFSHEIM

Blutspenden im Zeichen der Nächstenliebe

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    Weit über 100 Spenden: 150 Mal hat Albert Rösch aus Lebenhan (Fünfter von links) Blut gespendet. Etwas ganz Besonderes, wie Pater Stanislaus sagte, der mit dem Zweiten Bürgermeister Georg Seiffert und dem stellvertretenden Geschäftsführer Ralf Baumeister die Ehrennadel mit Urkunde und Präsent überreichte. Auch 125 Spenden sind eine stattliche Zahl. Im Antoniussaal fand deren Ehrung mit (von links). Pater Stanislaus, Klaus Drews ehrenamtlicher Blutspenderorganisator, Petra Weber, Leiterin der Sozialarbeit und zweiter Bürgermeister Georg Seiffert, sowie rechts dem stellvertretenden BRK-Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister statt.
    Weit über 100 Spenden: 150 Mal hat Albert Rösch aus Lebenhan (Fünfter von links) Blut gespendet. Etwas ganz Besonderes, wie Pater Stanislaus sagte, der mit dem Zweiten Bürgermeister Georg Seiffert und dem stellvertretenden Geschäftsführer Ralf Baumeister die Ehrennadel mit Urkunde und Präsent überreichte. Auch 125 Spenden sind eine stattliche Zahl. Im Antoniussaal fand deren Ehrung mit (von links). Pater Stanislaus, Klaus Drews ehrenamtlicher Blutspenderorganisator, Petra Weber, Leiterin der Sozialarbeit und zweiter Bürgermeister Georg Seiffert, sowie rechts dem stellvertretenden BRK-Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister statt. Foto: Foto: Hanns Friedrich

    „Ohne die vielen Freiwilligen ginge beim Blutspenden gar nichts,“ sagte Ralf Baumeister, seines Zeichens stellvertretender Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Rhön-Grabfeld, bei der kreisweiten Blutspenderehrung am Kreuzberg. Er legte Wert darauf, dass damit in erster Linie die Blutspender gemeint sind, aber auch die vielen Helfer hinter den Kulissen. Immerhin waren 7670 Blutspender bei den 78 Terminen in Rhön-Grabfeld. Unterstützt wurden diese Termine durch 764 Helfereinsätze. Erfreulich: 243 Erstspender wurden heuer gezählt.

    „In bayerischen Krankenhäusern werden jeden Tag bis zu 2200 Blutkonserven gebraucht“

    Ralf Baumeister vom BRK Rhön-Grabfeld

    Im Antoniussaal hieß er besonders den Hausherrn, Pater Stanislaus aber auch die neue Geschäftsführerin Angelika Somaruga und den zweiten Bürgermeister von Bischofsheim, Georg Seiffert, willkommen. Ein Gruß galt Petra Weber mit ihrem Team.

    Ehrungen gab in Hülle und Fülle für 50-, 75-, 100- 125 und 150maliges Blutspenden. Blut nannte Baumeister einen besonderen Saft, der nach dem Arzneimittelgesetz ein Medikament ist. Früher habe es Vollblutspenden für Operationen gegeben, heute benötige die Medizin durch verfeinerte Operationstechniken weniger Vollblutspenden. „Ohne ihre Blutspende wäre das alles nicht möglich“. Da das Blut des Spenders getestet wird, helfe sich jeder Blutspender selbst und stehe in positivem Sinne „unter Beobachtung“.

    Der Bedarf an Blut sei nicht rückläufig, sondern steige, weil jetzt Blut und aus Blut hergestellte Medikamente in der Medizin benötigt werden. Kranke und Unfallopfer in bayerischen Krankenhäusern benötigen täglich bis zu 2200 Blutkonserven. Dass dies möglich ist, sei den mehr als 250 000 aktiven Spendern zu verdanken, die die Termine des Roten Kreuzes wahrnehmen. 90 Prozent der Spender kommen mehrmals im Jahr. Derzeit belegt das BRK-Rhön-Grabfeld den achten Platz bei der Zahl der Blutspender in den 65 Kreisverbänden.

    Pater Stanislaus hatte sich zuvor über das Blutspenden informiert und sagte, dass es wichtig und richtig sei, eine solche Ehrung am Kreuzberg vorzunehmen. Er nannte das Blutspenden einen wichtigen Dienst an den Menschen. Man müsse einmal hochrechnen seit wie vielen Jahren Menschen zum Blutspenden gehen, um zum Beispiel auf 150 Spenden zu kommen.

    „Bitte, spenden sie weiter“, sagte der Geistliche und auch, dass dies mit dem christlichen Glauben im Einklang sei. „Das ist Dienst am Nächsten, das ist etwas Wertvolles und allen, die Blut spenden, hoch anzurechnen, weil sie letztendlich auch Leben retten.“ Er bat alle Blutspender auch weiterhin diesen ganz besonderen Saft zur Verfügung zu stellen.

    Die Grüße von Bürgermeister Udo Baumann überbrachte sein Stellvertreter Georg Seiffert. Er bezeichnete Blutspenden ein besonders Zeichen der Nächstenliebe. Gerade deshalb sei es ein schönes Zeichen des Roten Kreuzes, dass diese Ehrung bei den Franziskanern am Kreuzberg stattfindet. Ein Ort, der zu den schönsten des Landes zu zählen sei.

    Ehrung verdienter Blutspender

    Zahlreich waren die Ehrungen und Auszeichnungen beim Abend im Antoniussaal des Kloster Kreuzberg in der Rhön. Dort standen auf einem Tisch die Weinflaschen in Reih und Glied, davor die Anstecknadeln und ein Packen Rotkreuztaschen. Hinzu kamen die entsprechenden Urkunden. Bekamen die Herren eine Anstecknadel, so ist die Ehrenadel bei den Damen ein Anhänger, der an einer Kette getragen werden kann.

    Glückwünsche gab es für diejenigen, die 125 Mal Blut gespendet haben: Albrecht Euring (Bastheim), Gerhard Grohmann (Bad Neustadt), Edwin Härder (Brendlorenzen), Rainer Hick (Ehrenberg), Andreas Manger (Großeibstadt) und Ernst Vorndran (Hollstadt). 100 Mal Blut gespendet haben: Oswald Albert (Großbardorf), Anita Becker (Sulzdorf/Lederhecke), Günther Büttner (Wülfershausen), Peter Döll (Bad Königshofen), Jürgen Gensler (Wülfershausen), Sandra Hager (Bad Königshofen), Joseph Happel (Wüstensachsen), Wolfgang Hein (Heustreu), Birgitta Helmrich (Großbardorf), Marie-Luise Homberger (Kleinbardorf), Irene Kessler (Bischofsheim), Konrad Klemm (Strahlungen), Matthias Koch (Unsleben), Manfred Köhler (Höchheim), Rupert Leuner (Schmalwasser), Stefan Neumann (Oberelsbach), Roland Raschke (Bad Neustadt), Ewald Rüggebrecht (Unterelsbach), Friedrich Spatz (Hainhof) und Udo Stockheimer (Ostheim). 75 Blutspenden haben auf ihrem Konto: Andreas Dietz (Wollbach), Katja Eberhardt (Mühlfeld), Bernhard Eisenmann (Oberweißenbrunn), Bernhard Engels (Bad Neustadt), Peter Kirchner (Großbardorf), Christa Lechky (Bad Königshofen), Elmar Markert (Aubstadt), Anneliese Mauer (Irmelshausen), Norbert Mauer (Niederlauer), Volker Schulte-Overberg (Neustädtles), Elmar Seufert (Rödles) und Claudia Thefelder (Heustreu). 50 Blutspenden: Ursula Barthelmes (Strahlungen), Alexander Bauer (Wollbach), Stefan Baumeister (Bastheim), Egon Beck (Stockheim), Frank Bieber (Herbstadt), Klaus Peter Brandt (Nordheim), Heiko Braungart (Hohenroth), Sigrun Escherich (Saal), Gudrun Gadamer (Strahlungen), Simone Gollhardt (Obereßfeld), Andre Haag (Saal), Iris Hartmann (Wollbach), Alexandra Henkel (Ostheim), Gabriele Jahrsdörfer (Bad Neustadt), Rainer Jäger (Trappstadt), Gabriele Jopp (Herschfeld), Burkhard Liebst (Lebenhan), Gerhard Liebst (Mittelstreu), Barbara Lochner (Mittelstreu), Horst Mauer (Trappstadt), Rita Raab (Aubstadt), Jürgen Schmitt (Saal), Magda Schmitt (Großbardorf), Karl-Heinz Schneider (Unterebersbach), Marina Schorr (Sondheim), Mathias Schulz (Ostheim), Annemarie Türk (Reyersbach), Nicole Tzscheutschler (Ostheim), Christine Vorndran (Frankenheim), Judith Werner (Trappstadt) und Ludwig Ziegler (Merkershausen).

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