Seit September ist Daniela Pototschnik-Fuchs als Klassenlehrerin für die jahrgangsgemischte Klasse 1./2. an der Grundschule in Oberstreu-Mittelstreu zuständig.
Bereits seit 25 Jahren steht sie jedoch schon im Schuldienst. Zu einer kleinen Feierstunde hatten sich die Schüler der Klassen eins bis vier, Direktorin Ute Bach-Schleicher, stellvertretender Schulleiter Michael Beck, Kollegin Marion Martin sowie Schulsekretärin Claudia Griebel versammelt.
Mit einem Ständchen und Glückwünschen von den Kindern und Lehrerkollegen überraschten sie die Jubilarin, die sichtlich gerührt war. Im Namen des Freistaats Bayern als Dienstherr sprach Bach-Schleicher den Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit aus und überreichte eine Urkunde. Ebenfalls sprach sie ihren persönlichen Dank und den des Kollegiums für die gute Zusammenarbeit aus.
Nach dem Abitur 1983 am Dahlberg-Gymnasium in Aschaffenburg studierte die gebürtige Österreicherin Daniela Pototschnik-Fuchs Grundschullehramt in Würzburg. Obwohl die Provinz bei den Mitstudenten verpönt war, entschied sie sich nach ihrem Studium bewusst für eine Stelle in der Rhön. Die ruhige und ländliche Gegend erinnerte sie sehr an ihre alte österreichische Heimat. 1991 begann sie ihren Dienst an der Grundschule in Fladungen. Nach einem Jahr wechselte sie an die Grundschule Nordheim und war lange Zeit in der Außenstelle Sondheim/Rhön als Lehrerin, vorwiegend für die Erst- und Zweitklässler tätig. In Mittelstreu unterrichtet sie derzeit acht ABC-Schützen und neun Zweitklässler in einer jahrgangsgemischten Klasse.
Auch wenn dieses Klassenkonzept der Erhaltung von Schulen dient, sieht sie hier eine Herausforderung für die Lehrkräfte. Musische und Umweltthemen liegen der inzwischen in Fladungen beheimateten Lehrerin am Herzen. Musik helfe, den Unterricht aufzulockern und die Schüler weiter zu motivieren.