Stockheim (ski) Der Elternbeirat des Kindergartens St. Vitus und die Kirchenverwaltung hatten bei der Gemeinde den Antrag gestellt, weiterhin einen Förderzuschuss zum Kindergarten zu gewähren. In der jüngsten Sitzung sprachen sich Bürgermeisterin Burgunde Bahr und das Gremium nun für die Verlängerung des Zuschusses für die Stockheimer Kinder um ein weiteres Jahr aus.
Im Oktober 2000 hatte der Gemeinderat beschlossen, den Kindergarten mit fünf Euro pro Kind zu unterstützen. Dieser Zuschuss wurde auch in den Folgejahren gewährt. Ab Januar des kommenden Jahres müssten Eltern für die Betreuung eines Kindes 81 Euro zahlen, für das zweite Kind zusätzlich 76 Euro. Mit dem Zuschuss von fünf Euro pro Stockheimer Kind im Monat liegen diese Beiträge nun bei 76 Euro für das erste und 71 Euro für das zweite Kind.
Die Bauarbeiten für den Bahnübergang in Stockheim sind vergeben. VG-Geschäftsstellenleiter Peter Schmitt hatte am Nachmittag vor der Sitzung mit Ingenieur Robert Zehe die Angebote geprüft. Vier Firmen hatten sich an der Ausschreibung beteiligt. Als günstigster Anbieter erhielt die Firma Streit, Mellrichstadt, mit einem Kostenvoranschlag in Höhe von 40 000 Euro für die Arbeiten an Bahnübergang und Fußweg den Zuschlag. Abgegeben hatten auch die Firmen Sturm (Fladungen), Müller (Bad Neustadt) und Schumm (Mellrichstadt).
Auf Vorschlag von Gerald Neubauer wollen die Gemeinderäte in Kürze die verschiedenen Pflastersteine unter die Lupe nehmen, um sich festzulegen, ob der Weg gepflastert oder mit einer Schwarzdecke versehen werden soll.
Die Tür ins Jugendhaus der Gemeinde Stockheim bleibt verschlossen. Obwohl im Gemeindeblatt darum geworben wurde, dass sich eine Jugendgruppe findet, die sich im Haus einen Treffpunkt einrichten will, hat sich diesbezüglich noch nicht getan. "Weder in mündlicher noch in schriftlicher Form ist der Vorschlag einer Nutzungsvereinbarung bei mir eingetroffen", sagte Bürgermeisterin Burgunde Bahr. Konsequenz: Das Haus bleibt bis auf weiteres geschlossen.
Jürgen und Natascha Link wollen auf Flurnummer 17 am Grasberg 53 ein Wohnhaus mit Gewerbe und Garagenanbau errichten. Das Gewerbe, so Bahr, müsse im Vorfeld durch das Landratsamt geprüft werden, was bedeutet, dass das beantragte Genehmigungsfreistellungsverfahren zunächst nicht gewährt wird. Die Links haben im Keller ein Büro und ein Archiv als gewerbliche Räume vorgesehen. Auf Alma Werners Frage, was für ein Gewerbe denn geplant sei, wollten weder die Bürgermeisterin noch das Ehepaar Link mit der Sprache heraus rücken. Die Bürgermeisterin will es dem Landratsamt überlassen, zu prüfen, ob das Gewerbe am Grasberg zulässig ist. Nach der Prüfung wird das Amt das Ergebnis dem Gremium zur Kenntnisnahme vorlegen.