Kommandant Georg Moret eröffnete die Jahresversammlung der Feuerwehr Leutershausen und begrüßte die zahlreich erschienenen Feuerwehrkameraden. In seinem Rückblick wies er auf die beiden Sicherheitswachen, die von der Wehr durchgeführt werden, hin. Ferner teilte er mit, dass die Feuerwehr Leutershausen derzeit 35 Aktive hat.
Drei Brandeinsätze hatte die Feuerwehr. So hatte am 8. April in Querbachshof ein Dachstuhl gebrannt. Da man annahm, dass Personen im Haus waren, kamen sofort Atemschutzträger zum Einsatz, die die Suche aufnahmen. Doch die Vermissten waren bereits durch eine Hintertür den Flammen entkommen. Der zweite Brandeinsatz war im Mai in Schmalwasser. Dort waren zwei Doppelgaragen in Brand geraten. Da die meisten Leutershäuser Feuerwehrler arbeiteten, rückte Erich Graf, der seine aktive Zeit hinter sich hat, mit aus. Dafür dankte Moret. Auf der Heimfahrt vom Brand blieb das Leutershäuser Feuerwehrfahrzeug mit gerissenem Zahnriemen liegen. Es wurde abgeschleppt und repariert. Wieder nach Querbachshof wurden die Floriansjünger am 30. Dezember gerufen. Ein Zimmerbrand wurde gemeldet. Auch hier wurde der Atemschutztrupp mit Wärmebildkamera losgeschickt. Ein Balken neben dem Kamin hatte Feuer gefangen.
Weiterhin besuchte man die Kommandantenversammlung in Niederlauer. Dort wurden Ralf Müller, Klaus Sitzmann und Thomas Fries für 25 Jahre Dienst bei der Feuerwehr geehrt, Hubert Wirsing für 40 Jahre. Eine besondere Ehrung wurde Manfred Moret zuteil. Er wurde in München mit dem Ausbilderehrenzeichen in Gold für seine jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit geehrt. In den letzten Jahren hatte Moret mehrere Hundert Teilnehmer in Erst-Hilfe ausgebildet.
Beim Aufräumen nach dem Sommerfest blieb das Feuerwehrauto erneut stehen. Es wurde nach Bad Neustadt zum Reparieren geschleppt. „Unser größter Wunsch ist ein neues Feuerwehrfahrzeug“, sagte Georg Moret in Richtung Bürgermeister, „und ein neues Feuerwehrhaus“.
Jugendwart Thomas Müller berichtete über fünf jugendliche Feuerwehranwärter, die sich bei den Übungen gut einbrachten. Sie halfen beim Sommerfest mit und legten das Bayerische Jugendleistungsabzeichen ab. Im Oktober legten die fünf Jungfeuerwehrler den Wissenstest zum Thema „Umgang mit Schläuchen, Armaturen und Leinen“ ab. Als letztes appellierte Thomas Müller an die Feuerwehrler und alle Eltern, ihre Kinder zur Feuerwehr zu schicken. Nach dem Kassenbericht von Alexander Gessner, bescheinigte Prüfer Matthias Buhl ordnungsgemäße Kassenführung. Es erfolgt die Entlastung. Dann erfolgte die Aufnahme von Lukas Erhard per Handschlag in die Jugendfeuerwehr von Leutershausen.
In ihren Grußworten betonten KBM Josef Freund und Bürgermeister Georg Straub die Bedeutung einer funktionierenden Wehr. Freund forderte den Jugendwart auf, mehr zu werben und junge Leute zur Feuerwehr zu holen. Bürgermeister Georg Straub betonte, dass das Feuerwehrauto nun generalüberholt sei und noch einige Zeit aushalte. Zudem seien mit der oberen Feuerwehrführung Gespräche über die Zusammenlegung der drei Ortsteilwehren am Laufen. „Es gibt aber noch nichts Konkretes“, sagte der Bürgermeister und wies auf einen Feuerwehrbedarfsplan hin, der heuer kommen wird. Am Ende der Jahreshauptversammlung wurden Ehrungen durchgeführt. So wurden für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst bei der Feuerwehr Leutershausen geehrt Holger Graf, Michael Graf, Steffen Graf, Bernd Kissner, Stefan Kissner, Alexander Gessner, Frank Hofgesang, Klaus Weigand und Marco Schäfer.