Die Idee, wieder einen solchen Wettbewerb zu veranstalten, kam den Verantwortlichen spontan beim Flutlichtfahren am Ilmenberg und wurde dann zügig „am Haushang“ in die Tat umgesetzt. Matthias Leyh und Katja Leeb und fanden schnell genügend Helfer – und so konnte es am Samstag um 11 Uhr dann auch mit etwa 50 Teilnehmern losgehen.
Den Slalomparcours steckte der ehemalige Skilehrer Wolfgang Schulz, der selbst am Wettbewerb teilnahm und als ältester Teilnehmer in der Altersklasse Geburtsjahrgang ab 1968 und älter den Sieg errang. Unterstützt wurde der sportliche Wettkampf für Jung und Alt von Mitgliedern des ehemaligen Ostheimer Seniorenskiclubs, die mit Rat und Tat zur Seite standen, aber auch finanziell das Vorhaben unterstützten und die gesamten Pokale sponserten.
Großzügige Unterstützung erfuhr die Ostheimer alpine Stadtmeisterschaft auch von der Familie Schleicher, den Betreibern des Ilmenberglifts, die spontan den Siegern jeder Altersklasse eine Skiliftkarte als Preis überreichte.
Dann durften die Ersten auch schon ihre eigenen Erfahrungen mit der Piste machen. Insgesamt absolvierte jeder Teilnehmer zwei Durchläufe, wobei am Ende die beste Zeit für die Platzierung entscheidend war. Die Tagesbestzeit stellte Carl-Ferdinand Weiß mit 20,16 Sekunden auf, der sich somit auch den Sieg in der Altersklasse 1989 bis 1994 (Jungen) sicherte. Bei den Mädchen war Teresa Rausch die Schnellste.
Die weiteren Sieger waren Sophie Leyh und Erik Tscheutscher (Jahrgang 2003-2009), Felix Findeisen (2001-2002), Josef Leeb (1999-2000), Svenja Betz (1995-1998, auch Siegerin in der Kategorie Snowboard), Simon Dohrmann (1995-1998), Nicole Markert (1969-1988), Michael Handel (1969-1988) sowie Heike Wienröder in der Altersstufe ab 1968.
Vor der Siegerehrung bedankte sich der Vorsitzende des TSV Ostheim, Heiko Zehe, bei allen Teilnehmer und bescheinigte ihnen herausragende Leistungen, die denen der Athleten bei der Ski-WM in Val d'Is?re „in nichts nachstehen“. Auch Bürgermeister Ulrich Waldsachs, der zwar keinen Sieg erringen konnte, aber als Belohnung für seine Teilnahme zumindest eine Ehrenurkunde erhielt, freute sich, dass der Skisport offensichtlich wieder „in“ sei. Die rege Teilnahme, besonders von so vielen Jugendlichen und Kindern, sei ein Zeichen dafür.
Waldsachs und Zehe waren froh, dass nach vielen Jahren Pause wieder eine alpine Stadtmeisterschaft des TSV Ostheims ausgetragen werden konnte und hofften, dass dies auch in Zukunft beibehalten werden könne. Der rege Zuspruch, die hervorragende Organisation und die Unterstützung von zahlreichen Helfern machen jedenfalls Lust auf mehr.