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Saal: Die Botschaft von Fatima ist nach wie vor aktuell

Saal

Die Botschaft von Fatima ist nach wie vor aktuell

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    Traditionell fand nach dem Pontifikalgottesdienst in der Wallfahrtskirche am Findelberg in Saal die Lichterprozession statt. Die Statue der Muttergottes von Fatima war mit vielen Blumen geschmückt und wurde mitgetragen.
    Traditionell fand nach dem Pontifikalgottesdienst in der Wallfahrtskirche am Findelberg in Saal die Lichterprozession statt. Die Statue der Muttergottes von Fatima war mit vielen Blumen geschmückt und wurde mitgetragen. Foto: Hanns Friedrich

    "Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Russland sich bekehren, und es wird Friede sein. Wenn nicht, wird es seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Kirchenverfolgungen heraufbeschwören." Diese Aussage der Muttergottes von Fatima bezog Weihbischof Matthias König aus Paderborn bei der Fatimafeier in der Wallfahrtskirche Findelberg in Saal auf die aktuelle Situation in der Ukraine. Diese Bitte für den Frieden zu beten, habe sich nicht erledigt, vor allem im Blick auf den Krieg in der Ukraine. Zuvor hatte Pfarrer Christian Stadtmüller (Großheubach), Leiter des Fatimaapostolats der Diözese Würzburg, Weihbischof Matthias König, sowie mitfeiernde Priester und zahlreiche Gläubige begrüßt.

    Der Weihbischof nannte in seiner eindrucksvollen Predigt den russischen Präsidenten einen skrupellosen Politiker, der ein Gespinst von Lügen in Russland verbreite. Dort hätten die Menschen fast keine Möglichkeit mehr, sich aktuell und wahrheitsgemäß zu informieren. Er selbst war vor einiger Zeit in der Ukraine und erinnert sich vor allem an die orthodoxen Kirchen mit den goldenen Kuppeln. Dort hatte er ein Nonnenkloster besucht. Dieses war zerstört und wurde 1994 wieder aufgebaut. Zum Krieg in der Ukraine sagte Matthias König, dass sich die junge Generation solch ein Szenario gar nicht vorstellen konnte, nun aber miterlebt, dass ein Land in Europa überfallen wird, Menschen und Soldaten getötet werden. Die Entscheidungen, die der russische Präsident Putin gefällt habe und immer wieder neu fälle, würden fassungslos machen.

    Nicht zu verstehen ist die Rolle der orthodoxen Kirche und des russischen Patriarchen Kirill, der die Entscheidungen Putins akzeptiert und unterstützt. Unter Wladimir Putin sei die Orthodoxie wieder zur Staatsreligion geworden. Es sei eine Kirche, die sich rechtsgläubig nenne, es aber keinesfalls sei. Wichtig nannte es Weihbischof Matthias König, weiterhin für die Bekehrung Russlands zu beten. Damit dürfe man keinesfalls nach lassen, da es um den Weltfrieden geht. Das mache auch diese Wallfahrt zum Marienheiligtum am Findelberg wieder deutlich.

    Die Worte Mariens "Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium", sei der Aufruf und die dringende Mitte der Muttergottes von Fatima, der heute aktueller denn je ist. Sie habe den Seherkindern auch gesagt: "Die Guten werden gemartert werden, der Heilige Vater wird viel zu leiden haben, verschiedene Nationen werden vernichtet werden, am Ende aber wird mein unbeflecktes Herz triumphieren. Im Anschluss an das Pontifikalamt fand wieder die Lichterprozession um die Wallfahrtskirche statt und das abschließende Gebet mit Segen am Außenaltar. Danach gab es noch die Möglichkeit von Neupriester Mike Hottmann aus Paderborn den Primizsegen zu erhalten.

    Von: Hanns Friedrich, für die katholische Pfarrgemeinde Saal

    Pfarrer Christian Stadtmüller, Leiter des Fatimaapostolats der Diözese Würzburg gemeinsam mit Weihbischof Matthias König, sowie mitfeiernder  Priester beim Abschlussgebet.
    Pfarrer Christian Stadtmüller, Leiter des Fatimaapostolats der Diözese Würzburg gemeinsam mit Weihbischof Matthias König, sowie mitfeiernder Priester beim Abschlussgebet. Foto: Hanns Friedrich
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