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UNSLEBEN (CHE): Die Bürger sollen mehr im Dorfladen einkaufen

UNSLEBEN (CHE)

Die Bürger sollen mehr im Dorfladen einkaufen

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    Bürgermeisterin Elisabeth Machon gab einige statistische Zahlen der Gemeinde in der Bürgerversammlung bekannt. Unsleben hat 1051 Einwohner, davon sind 540 männlich und 511 weiblich. Es gab elf Geburten und elf Todesfällen und drei Trauungen fanden statt. In der Finanzübersicht hielten sich die Einnahmen und Ausgaben ungefähr die Waage, ein kleiner Minusbetrag von 50 000 Mark blieb übrig, so dass sich eine Pro-Kopf-Verschuldung von 300 Mark ergab. Machon betonte, dass d

    Dank der guten Arbeit der Gemeindearbeiter und der Wasserwarte der Wasserverlust um 4,5 Prozent gesenkt werden konnte. Im Vergleich zu anderen Gemeinden habe Unsleben einen großen Wasserverbrauch, der aber hauptsächlich auf das Gewerbe in der Gemeinde zurückzuführen sei. Auch teilte sie mit, dass Unsleben im letzten Jahr in das Städtebau-Sanierungsprogramm aufgenommen worden sei. Es würden öffentliche, aber auch private Objekte gefördert. Die alte Schule sei in einigen Wochen fertiggestellt und könne dann als Bücherei genutzt werden. Seit 2001 stünden zusätzlich zu den gemeindlichen Bauplätzen auch Privat-Bauplätze für Niedrigenergiehäuser zur Verfügung. Viele junge Familien würden jetzt wieder im alten Ortskern wohnen, gab Machon freudig bekannt.

    Die Einnahmen des Dorfladens seien im Jahr 2000 nicht gestiegen, sagte Machon. Es wäre doch schön, wenn mehr Einwohner im Laden einkauften und damit den Umsatz etwas erhöhten. Ein kleiner Gewinn wäre doch nicht schlecht. Machon forderte die Unslebener auf, mehr Einkäufe im Dorfladen zu tätigen. Man solle doch froh sein, einen Dorfladen zu haben. Machon bedankte sich bei allen ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern im Dorf für ihre geleistete Arbeit, sowie bei ihrem Gemeinderat und dem Dorfladenteam.

    Nach einer kurzen Pause wurde dann die Fragerunde eröffnet. "Warum haben wir keinen Zahnarzt mehr?" fragte ein Mann. Machon konnte ihm nur antworten, dass der bis jetzt in Unsleben tätige Zahnarzt seine Praxis nach Bad Neustadt verlegt habe. Sie hätte bereits bei der Kassenzahnärztlichen Vereinigung nachgefragt, aber momentan würde sich niemand für diese Region anbieten.

    Josef Ziegler bemängelte die Spazierwege in und um Unsleben und hatte damit alle Bürger auf seiner Seite. Sie seien so mit Hundekot und mit Pferdeäpfeln verschmutzt, dass es keinen Spaß mehr mache, dort herumzulaufen. Machon appellierte an alle Tierbesitzer, doch für saubere Wege zu sorgen und den Kot zu beseitigen. Außerdem wusste Ziegler noch, dass zwischen der B 19 und dem Radweg von Unsleben nach Mittelstreu sehr viel Abfall herumliege. Er bemängelte dies schärfstens. Außerdem sollte der Radweg besser gekennzeichnet werden, besonders beim Überqueren der B 19. Dies sei eine sehr gefährliche Stelle, so Ziegler. Er hoffe nicht, dass dort etwas passiere.

    Machon teilte den Bürgern mit, dass die kommunale Geschwindigkeitsmessung komme. Es müsse nur noch ein Beschluss im Gemeinderat gefasst werden. Der Fußweg nach Wechterswinkel werde im Winter nicht geräumt. "Wer ist dafür zuständig?" fragte ein Unslebener. Josef Krause von der VG meinte, er werde sich befragen und darum kümmern. "Warum wird unsere Kirche nicht angestrahlt?" fragte ein anderer Bürger. In anderen Ortschaften sehe dies so schön aus. Wenn man nach Unsleben komme, denke man, es sei niemand zu Hause, weil es so dunkel sei. Machon will diesen Vorschlag mit dem Gemeinderat besprechen.

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