Heustreu Pünktlich zum Heustreuer Faschingsumzug hatte sich der Sturm verzogen und die Wolken gleich mit ihm. Mal wieder schönstes Spätwinterwetter in der Streutalgemeinde beim Faschingsumzug. Tausende Besucher an den Straßen und eine Riesenstimmung auf den bunten Wägen machten einmal mehr aus dem Umzug ein Spektakel.
Bei idealen Witterungsbedingungen zogen die Narren vom Sportheim quer durchs Dorf bis an die Streu. Aus allen Teilen des Landkreises waren die Besucher angereist, um einen der größten Faschingsumzüge der Region zu erleben. Die Gemeinde war bestens auf den Ansturm vorbereitet, die vielen Helfer entlang der Strecke sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Natürlich führten die Heustreuer Närrinnen und Narren den Zug an und hielten erneut das Motto „Mexiko“ hoch. Der Musikverein sorgte für den traditionellen Eröffnungsmarsch. Einen eigenen Wagen hatten die Höschter diesmal aber nicht aufzubieten.
Ganze Region vertreten
Aber aus den umliegenden Gemeinden kamen sie herbeigeströmt. Ein Oktoberfest mit riesigem Maßkrug feierten die Narren aus Zimmerau. Lustig machten sich die Gäste aus Münnerstadt über ihre Hallenbadposse. Die Aktiven der Mellrichstädter Karnevalsgesellschaft kamen im Schiff die Streu hinab gefahren und die WaKaGe aus Wargolshausen brachte nicht nur die Wilden Kerle mit, sondern auch ein ganzes Disneyland mit eigenem Riesenrad. Zahlreiche Wagen feierten die Musik der 80er und 90er Jahre, natürlich in entsprechender Lautstärke.
Vielfältige Themen
Ganz frech waren die Wollbacher Narren unterwegs. Sie ließen die Simpsons auflaufen. Bart Simpson durfte derweil einen Satz richtig an die Tafel schreiben: „Wollbach hat den besten Faschingswagen“. Ein ganz anderes Motto hatten die Narren aus Oberstreu: Sie trugen ihre (abgebrannte) Bude zu Grabe und feierten eben auf einem Faschingswagen weiter.
Nach dem langen und großen Umzug wurde vor der Festhalle eifrig weiter gefeiert. Auch in den Festhalle war noch einiges geboten, unter anderem traten dort Garden zu ihren Tänzen auf.