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WECHTERSWINKEL: Die Werke des Meisterbildhauers

WECHTERSWINKEL

Die Werke des Meisterbildhauers

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    Mit seinen Skulpturen hat der Bildhauer Wilhelm Uhlig ungezählte Künstler inspiriert. Die Ausstellung von Wilhelm Uhlig im Kulturzentrum eröffneten (von links): Pianistin Marijana Menz, Sopranistin Sonja Rahm, Professor Wilhelm Uhlig, der stellvertretende Landrat Peter Suckfüll, Kulturmanagerin Dr. Astrid Hedrich-Scherpf und Laudatorin Andrea Brandl.
    Mit seinen Skulpturen hat der Bildhauer Wilhelm Uhlig ungezählte Künstler inspiriert. Die Ausstellung von Wilhelm Uhlig im Kulturzentrum eröffneten (von links): Pianistin Marijana Menz, Sopranistin Sonja Rahm, Professor Wilhelm Uhlig, der stellvertretende Landrat Peter Suckfüll, Kulturmanagerin Dr. Astrid Hedrich-Scherpf und Laudatorin Andrea Brandl. Foto: Foto: Stefan Kritzer

    Im Stadtgebiet von Bad Neustadt sind zahlreiche Kunstwerke aus seiner Hand zu sehen, die Büste von Albert Einstein für die Walhalla bei Regensburg hat er geschaffen. Der Bildhauer Wilhelm Uhlig ist ein ganz großer Vertreter seiner Kunst und hat eine ganze Generation von Bildhauern mit seinem Schaffen inspiriert. Jetzt zeigt eine große Ausstellung in Kunst und Kultur Kloster Wechterswinkel eine repräsentative Auswahl aus rund sieben Jahrzehnten Bildhauerei von Wilhelm Uhlig.

    Die große Steinskulptur der Taube vor dem Hohntor, die Frauenfigur auf dem Brunnen in der Kurhausstraße. Die Werke des Bildhauers Wilhelm Uhlig sind in Bad Neustadt immer noch allgegenwärtig. Jetzt wird dem begnadeten Bildhauer, der so viele Künstler sowohl als Kunstprofessor ausgebildet, wie auch mit seinen Werken inspiriert hat, die Ehre einer großen Ausstellung im Kloster Wechterswinkel zuteil.

    „... ich formte Kunst, die Kunst formte mich“ lautet der Titel der Ausstellung, die eine Reihe der bekanntesten Werke Uhligs zeigt. Sowohl der Kunstsaal im Kloster, wie auch der Innenhof ist von Wilhelm Uhlig während der Sommermonate in Beschlag genommen worden.

    „Für mich als Kunsthistorikerin haben Sie Kunstgeschichte geschrieben“, sagte Andrea Brandl bei der sehr gut besuchten Vernissage. Die Leiterin der Museen und Galerien der Stadt Schweinfurt hob den Einfluss Uhligs auf eine „große künstlerische Nachkommenschaft“ hervor. „Ihr Name hat in der Kunstwelt einen großen Klang“. Kein Wunder also, dass viele ehemalige Schüler Uhligs zur Vernissage gekommen waren. Zahlreiche Schüler der Holzschnitzschule in Bischofsheim wollten ebenfalls die Werke Uhligs in Wechterswinkel sehen. Musikalisch umrahmt wurde die Ausstellungseröffnung von Sopranistin Sonja Rahm in Begleitung von Marijana Menz am Klavier.

    Wilhelm Uhlig, Jahrgang 1930, war Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. In Guttenberg geboren, verbrachte Uhlig seine Kindheit in Bad Neustadt, wo er die Schule besuchte. Die Verbundenheit zur Kreisstadt sollte ein Leben lang aufrecht erhalten werden. Seit seiner Emeritierung im Jahr 1993 arbeitet Wilhelm Uhlig wieder als freischaffender Künstler.

    Für die Walhalla schuf er eine Marmorbüste von Albert Einstein und der Ordensgründerin Theresia Gerhardinger. In München sind Arbeiten Uhligs im Uniklinikum wie in der Staatsoper zu sehen. Sowohl seine Figuren wie seine Portraits und auch die Tierdarstellungen, von denen lediglich eine Ziege in Wechterswinkel zu sehen ist, haben die Kunstwelt nach Uhlig geprägt.

    Der stellvertretende Landrat Peter Suckfüll zeigte sich „megastolz“, die Ausstellung eröffnen zu dürfen. Die Organisation oblag wie stets Kulturmanagerin Astrid Hedrich-Scherpf von der Kulturagentur des Landkreises. Wilhelm Uhlig betonte selbst, wie wichtig ihm diese Ausstellung im Kulturzentrum ist.

    Die Ausstellung mit Werken von Wilhelm Uhlig ist noch bis 18. September im Kulturzentrum Wechterswinkel zu sehen. Immer mittwochs bis sonntags und an Feiertagen von 13 bis 17 Uhr. Am Mittwoch, 13. Juli, gibt es eine Art After Work-Führung um 18.30 Uhr mit Cocktails und Musik. Am Donnerstag, 21. Juli, findet um 18 Uhr ein Stadtrundgang durch Bad Neustadt auf den Spuren des Bildhauers Uhlig statt.

    Mehr Infos im Internet unter www.kloster-wechterswinkel-kultur.de.

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