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Die witzigen Seiten des Lebens

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Die witzigen Seiten des Lebens

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    Ein wenig Flitter muss sein: Der aus seiner Zeit am Schönborn-Gymnasium noch gut bekannte Comedian Nico Rossmann aus Burglauer moderiert am Nikolaustag den ersten Rhöner Schlachthof.
    Ein wenig Flitter muss sein: Der aus seiner Zeit am Schönborn-Gymnasium noch gut bekannte Comedian Nico Rossmann aus Burglauer moderiert am Nikolaustag den ersten Rhöner Schlachthof. Foto: Foto: PR

    Mit seinen 24 Jahren hat der aus Burglauer stammende Nico Rossmann bereits den Sprung ins Fernsehen geschafft. Seit April diesen Jahres ist der Medienwirt in der TV-Redaktion des Senders RTL in Köln tätig. Außerdem ist er als Moderator und Comedian tätig – auch auf unterfränkischen Bühnen und zur Faschingszeit. Am Samstag, 6. Dezember, moderiert er den ersten „Rhöner Schlachthof“ im Stadtsaal Gartenstadt.

    Frage: Hallo Herr Rossmann, zur Einstimmung erzählen Sie uns doch bitte mal ihren Lieblingswitz.

    Nico Rossmann: Mein Lieblingswitz ist seit einiger Zeit der Berliner Flughafen. So wie es aussieht, wird das auch ein paar Jahre noch so bleiben.

    Ist Ihnen das Fach Comedian eigentlich in die Wiege gelegt worden?

    Rossmann: Wenn ich mir alte VHS-Kassetten aus meiner Kindheit anschaue, dann glaube ich manchmal: ja. Irgendwie habe ich immer lieber Blödsinn gemacht, anstatt mich den ernsten Dingen des Lebens zu widmen. Und Papa musste mit der Kamera immer draufhalten. Ob er Lust hatte, oder nicht. Wann immer ich mir heute diese Aufnahmen ansehe, kann ich eines mit Sicherheit sagen: Anscheinend hatte ich schon immer das Verlangen, Menschen zum Zuhören und Lachen zu bringen. Und diese Leidenschaft ist mir glücklicherweise bis heute geblieben.

    Wann haben Sie Ihre Vorliebe für Fernsehen und Moderation entdeckt?

    Rossmann: Zwischen Abitur und Studium habe ich ein Redaktionspraktikum beim Regionalsender TV touring absolviert und durfte bereits nach ein paar Wochen zusammen mit einem Kameramann selbstständig Berichte drehen. Ab da wusste ich: Das ist es, was ich machen will. Und als ich dann in Stuttgart studiert habe, begann ich zusammen mit Freunden eine eigene Comedy-Show für YouTube namens „Kellerkanal“ zu produzieren. Der Kellerkanal war sozusagen ein kleines Sprungbrett, sodass ich dann im Sommer 2013 die Web-Show „Etage7“ für ProSieben moderieren durfte, bei der unter anderem Gäste wie Micaela Schäfer zu Gast waren, also quasi ausschließlich Gäste mit Niveau. Um die gleiche Zeit war ich auch für den ARD-Spartensender EinsPlus als On-Air-Reporter unterwegs. Auch wenn mir diese Arbeit schon zu diesem Zeitpunkt großen Spaß gemacht hat, hatte der Bachelorabschluss vorerst Priorität.

    Wie kam es dazu, dass sie bei RTL in der Show-Redaktion angestellt wurden?

    Rossmann: Das habe ich sehr wahrscheinlich einer Mischung aus Ehrgeiz, Glück und lieben Menschen zu verdanken. Bereits während meines Studiums habe ich für eine Münchner Produktionsfirma gearbeitet. Hier war ich unter anderem. an der Produktion der TV-Castingshow „Popstars“ (Pro7) beteiligt. Und über diese Kontakte wurde mir dann die Redaktionsarbeit bei RTL, genauer gesagt bei der RTL-Produktionsfirma „Norddeich TV“, angeboten.

    Was sind ihre nächsten Ziele?

    Rossmann: Ich schreibe gerade an meinem ersten Comedy-Soloprogramm und bald kommt ja auch wieder die Faschings- und Karnevalszeit.

    Freuen Sie sich, auch in ihrer Heimat aufzutreten?

    Rossmann: Klar! Wer in Franken geboren ist, der bleibt auch Franke. Zumindest ist das bei mir so. Hier habe ich Familie und Freunde. Egal wo ich bisher gewohnt habe, ob in Stuttgart, München oder Köln – die Rhön ist für mich immer noch meine Heimat. Und die lässt sich nicht ersetzen – genauso wenig, wie das fränkische Essen: Auch wenn ich, wie gefühlt jeder Kölner, morgens um 9 Uhr auch schon mal das ein oder andere Mettbrötchen mit Zwiebeln verdrücke, an eine Schweinshaxe mit Klöß’ kommt so schnell nichts ran. Und vor fränkischem Publikum aufzutreten zu können, freut mich natürlich auch immer wieder besonders: Denn Franken sind knallhart ehrlich. Und das ist auch gut so.

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