Kurz war die Feier zur 50. Sitzung der Lenkungsgruppe der NES-Allianz. Vorsitzender Bürgermeister Georg Straub hatte die Mitglieder in das neue Urbanusheim nach Leutershausen geladen. Ein Glas Sekt und ein Stückchen vom Jubiläumskuchen für jeden, das war's. Der Jubiläumskuchen mit hübscher Verzierung wurde übrigens vom Kindergarten Hohenroth gebacken, als Überraschung.
Allianzmanagerin Dina Walter stieg sogleich in die Tagesordnung ein und verlas die Reaktionen auf das Schreiben der NES-Allianz gegen die Mittelkürzungen bei Bundeszuwendungen zur ländlichen Entwicklung. Wobei sie feststellte, dass nur vier Antwortschreiben mit verschiedenen Reaktionen zurückkamen. Die Tendenz allgemein war, dass die Kürzungen bedauert werden, "aber der Sparhaushalt beträfe alle Bereiche".
Ländlicher Raum und kleinere Städte
Über das Netzwerktreffen des kommunalen Klimaschutz-Netzwerkes Main-Rhön berichteten die Bürgermeister. Es seien viele Fachleute beim Treffen anwesend gewesen, sagten sie. Wobei hier die Möglichkeiten für kommunale Wärmenetze durchaus bestünden. Aber die Aussagen seien mehr in Richtung Großstädte gegangen. In der nächsten Sitzung Anfang Dezember wird dann auch über den ländlichen Raum und kleinere Städte gesprochen.
Das Regionalbudget 2023 wurde gut von den Vereinen und Gruppen angenommen, berichtete Dina Walter weiter. 18 Projekte in zehn von zwölf teilnehmenden Gemeinden seien finanziell gefördert worden. Eine Gesamtförderung von 100.000 Euro konnte ausgeschüttet werden. Für 2024 sähe es nicht so gut aus. Bis jetzt sind nur wenige Anträge eingegangen, obwohl die Einreichungsfrist am 30. November 2023 abläuft. Walter hoffte, dass jetzt auf der Zielgeraden noch etliche Anträge auf Förderung aus dem Regionalbudget bei der NES-Allianz eingereicht werden. Sie appellierte an die Bürgermeister, nochmal alle Vereine und Gruppen dazu aufzufordern.
Der Infotag Jugend und Beruf wird ab 2024 von der NES-Allianz ausgerichtet, verkündete Vorsitzender Bürgermeister Georg Straub in der Sitzung. Am 6. November fand ein Koordinierungsarbeitskreis statt. Dabei waren die Kreisentwicklung, Schulleitungen Wirtschaftsschule und Berufsschule und die Bürgermeister Straub (Hohenroth), Werner (Bad Neustadt) und Heinickel (Burglauer). Die Veranstaltungsorte werden weiterhin die Wirtschaftsschule und die Berufsschule sein. Auch der Samstag als Veranstaltungstag wird beibehalten. Wichtig sei eine gute Werbung für die Veranstaltung, sagte Walter. Zudem sollen nicht nur zukünftige Handwerker, sondern auch Verwaltungsfachangestellte angesprochen werden. Ein Begleitprogramm wird ausgearbeitet. Zudem könnte eine Fotobox aufgestellt werden, sodass gleich Bewerbungsfotos gemacht werden könnten, schlug die Allianzmanagerin vor.
Am vorgestellten Projekt KomBi, das kommunale Zusammenschlüsse beim Biodiversitätsschutz aufzeigt, bestand wenig Interesse. Da der Landkreis selbst mit Maike Hamacher eine Managerin der Öko-Modellregion Rhön-Grabfeld hat.
Die 280 Plätze waren schnell vergeben
Als Letztes wies Bürgermeister Georg Straub auf den musikalischen Seniorennachmittag hin, der diesmal in der Günter-Burger-Halle in Strahlungen stattfindet. 280 Plätze waren zu vergeben. Innerhalb von zehn Minuten sei das gesamte Kontingent vergeben worden, sagte Dina Walter dazu. Diesmal sei die Vergabe in den Händen der Quartiersmanager gelegen. Es habe gut geklappt. Durch die große Nachfrage werden ab diesem Jahr zwei Veranstaltungen für Senioren aus dem gesamten NES-Allianz-Gebiet durchgeführt, verkündete die Managerin. Eine wird im Frühjahr und die zweite im Herbst stattfinden. Beim jetzigen Seniorennachmittag wird es ein besonderes Highlight geben. Bürgermeisterin Sonja Rahm aus Schönau, die ja schon als professionelle Musikerin bekannt ist, wird ihr neues NES-Allianz-Lied vorstellen. Selbst getextet und komponiert.