(mmh) Der Fertighaushersteller Hanse Haus präsentiert am Samstag, 19. September, das erste Passivhaus auf dem Werks- und Ausstellungsgelände am Buchrasen bei Oberleichtersbach. Ab 14 Uhr lädt das Unternehmen zum Stehempfang im neuen Haus ein.
Das als Passivhaus konzipierte Fertighaus wurde am 17. Mai innerhalb nur eines Tages errichtet. Ein weiterer Anlass zum Feiern bildet der 80. Geburtstag des Unternehmens. Bereits seit 1929 baut Hanse Haus Fertighäuser für private Bauherren.
Nach dem Stehempfang haben Besucher die Möglichkeit, sich bei den Fachberatern über innovative Haustechnik und Fördermöglichkeiten von Energieeffizienzhäusern zu informieren. Rundgänge durch das im Mai neu gestaltete Bauherrenzentrum sowie die Teilnahme an Werksführungen durch die Produktionshallen werden ebenfalls angeboten. Die Besucher können dabei den Entstehungsprozess eines Fertighauses Schritt für Schritt mitverfolgen.
Als Passivhaus bezeichnet man Gebäude, die aufgrund einer guten Wärmedämmung keine konventionelle Heizung benötigen und lediglich mit einer Lüftungsanlage ausgestattet sind. Diese Häuser werden „passiv“ genannt, weil der überwiegende Teil des Wärmebedarfs aus „passiven“ Quellen wie Sonneneinstrahlung und Abwärme von Personen oder technischen Geräten gewonnen wird.
Das Passivhaus benötigt rund 60 Prozent weniger Heizenergie als ein Niedrigenergiehaus. Im Vergleich zu einem konventionellen Gebäude beträgt die Einsparung sogar rund 90 Prozent. Die Mehrkosten, die beim Bau eines Passivhauses anfallen, werden zum Teil durch die Förderung des Bundes über die KfW aufgefangen.