Auch in diesem Jahr konnte Vorsitzender Konrad Rothaug eine stattliche Anzahl von Mitgliedern zur Hauptversammlung im Vereinsheim begrüßen.
Schriftführerin Birgit Stock berichtete über mehr als 20 verschiedene Unternehmungen im vergangenen Jahr. Das bedeutet, dass jeden Monat mindestens eine Wanderung oder eine andere Aktivität angeboten wurden. Unter anderem wurde miteinander Schlitten gefahren, Fasching gefeiert und der Osterhase gesucht. Auch die Mutter- und Vatertagswanderungen wurden sehr gut angenommen. Das im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindende Sommerfest unter den Kastanien war gut besucht und die Viertages-Wanderung nach Kirchberg in Österreich wird allen, die dabei waren, in bester Erinnerung bleiben.
Natürlich kommen beim Zweigverein Eisgraben auch die Kinder nicht zu kurz, und so brachte der Nikolaus bei der romantischen Waldweihnacht Geschenke für die Jüngsten. Naturschutzwart Adam Zentgraf informierte über die Nistkasten-Reinigung und die Vogelstimmenwanderung. Außerdem nahm er an der Naturschutztagung zum Thema „ Bergwiesen der Hochrhön“ teil. Rüdiger Herbert zählte als Wanderwart 329 erwanderte Kilometer zusammen; 17 Personen waren im Schnitt bei jeder Wanderung dabei, darüber zeigten sich die Verantwortlichen sehr erfreut.
Im Bericht der Kulturwartin Anette Hauck ging es um den Stammtisch der Rhüe-Määche, die Grottenwanderung im April und auch um die Kulturtagung, die unter dem Thema „Die positiven gesundheitlichen Aspekte des Wanderns und Singens“ stand. Der neue Wegewart Christoph Rothaug zeigte die zahlreichen Arbeitsstunden auf, die allesamt dazu dienten, die Beschilderung der Wanderwege des Rhönklubs zu erneuern und in Schuss zu halten. Hermann Dücker rief die Aktivitäten der Senioren des Wandervereines in Erinnerung. Er appellierte an Neu-Rentner und all diejenigen, die gerne in gemütlicher Runde durchschnittlich sieben Kilometer wandern, doch einfach einmal mitzukommen.
Vorsitzender Konrad Rothaug ließ in seinem Bericht die Aktivitäten des vergangenen Jahres Revue passieren und ging kurz auf die Hauptversammlung des Rhönklubs im Juni ein, die er im Zusammenhang mit den Querelen um den inzwischen zurückgetretenen Rhönklub-Vorsitzenden Ewald Klüber als „reinstes Chaos“ bezeichnete. Die Lupinenmahd im Sommer nannte er besonders wichtig, um die Rhöner Pflanzenvielfalt im Gleichgewicht zu halten. In einem kurzen Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen steht neben Altbewährtem auch die Umweltaktion „Saubere Landschaft“ auf dem Programm, bei der am 12. April die Flur rund um Hausen von Müll und sonstigem Unrat befreit werden soll.
Bürgermeister Fridolin Link bezeichnete den Zweigverein Eisgraben als besonders aktiven Verein und versprach, auch in Zukunft die Belange der Wanderfreunde zu unterstützen. Mit Blick auf den Gesamtrhönklub sagte Link: „Hier muss das Image wieder unbedingt auf Vordermann gebracht werden.“
Nach der Verleihung der Wandernadeln standen dann auch Ehrungen auf der Tagesordnung. Ausgezeichnet wurden für 25 Jahre Treue Anni und Reiner Dierkes, Rita Dietz, Josefine Heid und Ann-Kathrin Heuring. Seit 40 Jahren sind Lothar Bärnreuther, Helmut Büttner, Andreas Grösch, Martina Heuring, Norbert Lerpscher, Regina Markert, Karin Mühlfeld und Adolf Scherpf treue Wanderfreunde, und bereits 50 Jahre dabei sind Jochen Grösch, Alfons Henkel und Kurt Trost.