Das Seecafé am Burgwallbacher Badesee hat nun eine eigene Adresse mit Straßenbezeichnung. Dafür entschieden sich die Gemeinderäte in ihrer Sitzung.
Bisher führte der Bereich entlang des Sees bis hin zum Kirchweg (Feuerwehrgerätehaus) nur die Bezeichnung des öffentlichen Feld- und Waldwegs "Spitzenacker". Um die Örtlichkeit näher eingrenzen zu können, heißt der Feldweg beginnend ab der Einmündung zur Kreisstraße (NES 7) bis zur ersten Abzweigung nun "Am Badesee". Die Gemeinderäte entschlossen sich für diese Bezeichnung, da sie am klarsten ausdrücke, um welche Örtlichkeit es sich handelt. Verworfen wurden die Vorschläge "Am Weihersbach", "Zum Badesee" und "Am See".
Verzicht auf Wege
Die Waldflurbereinigung in Schönau schreitet voran. Der Bau der Haupterschließungswege (Schotterbauweise) wurde mittlerweile ausgeführt. Im Anschluss an die bisherigen Wegebaumaßnahmen sollen nun die Erdwege im Verfahrensgebiet hergestellt werden. Auf einen Großteil der zunächst geplanten Erdwege könne wegen einer großzügigen Zusammenlegung der Waldgrundstücke verzichtet werde, erklärte Bürgermeisterin Sonja Rahm die aktuelle Situation.
Im Gegensatz zur ursprünglichen Planung werden statt der vorgesehenen 15 Kilometer wohl nur neun Kilometer benötigt. Die Erdwege werden befahrbar gemacht, das heißt Wurzelstöcke entfernt und Durchlässe eingebaut. An einzelnen Stellen sei der Einbau einer Schottertragschicht erforderlich. Bei einigen der weiterhin geplanten Erdwegen haben sich zudem geringfügige Änderungen im Trassenverlauf ergeben.
Diese Änderungen seien mit dem örtlichen Beauftragten Martin Baumbach, Wegebaumeister Lothar Stäblein und Andreas Weiermann (Bauoberleitung am VLE Unterfranken) sowie Franz-Josef Lang besprochen worden. Die Gemeinderäte stimmten der Änderung zu, machten aber darauf aufmerksam, dass alle Grundstücke erschlossen werden müssen. Wie die Bürgermeisterin erläuterte, sei es ohnehin erst nach Zuteilung der Wunschgrundstücke möglich zu beurteilen, welche Wege möglicherweise noch benötigt werden. "Der Wegebau bleibt offen. Das soll jetzt nicht das Ende sein", sagte sie. Weitere Änderungen und Ergänzungen seien möglich, vorausgesetzt sie seien notwendig.
Wie teuer darf das Gießen sein?
Der Gemeinderat Schönau beschloss, den Auftrag für den Harvester-Einsatz im Gemeindewald (rund 1000 Festmeter) zum Festmeterpreis von 20,50 Euro an das Forstunternehmen Kohl (Riedenberg) zu vergeben. Erste Bürgermeisterin Sonja Rahm wurde ermächtigt, die entsprechenden Vertragsunterlagen zu unterzeichnen.
Der örtliche Rechnungsprüfungsausschuss hat die Prüfung der Jahresrechnung 2020 vorgenommen. Eberhard Märkert, Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses, erläuterte den Inhalt der Prüfung. Unter anderem wurden Fahrtkosten sowie Rechnungen der Bauhofgemeinschaft geprüft. Außerdem ging es dabei um die Frage, wie teuer das Gießen des Blumenschmucks sein darf.