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KREUZBERG: „Es war schön - das war's!“

KREUZBERG

„Es war schön - das war's!“

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    Abschied vom Kreuzberg: Landtagspräsident a.D. Johann Böhm war nur einer von vielen Prominenten, die Bruder Johannes Matthias im Kloster auf dem heiligen Berg der Franken verabschiedeten und ihm viele guten Wünsche für seine neue Wirkungsstätte in München auf den Weg mitgaben.
    Abschied vom Kreuzberg: Landtagspräsident a.D. Johann Böhm war nur einer von vielen Prominenten, die Bruder Johannes Matthias im Kloster auf dem heiligen Berg der Franken verabschiedeten und ihm viele guten Wünsche für seine neue Wirkungsstätte in München auf den Weg mitgaben. Foto: Foto: Eckert

    15 Jahre war Bruder Johannes Matthias auf dem Kreuzberg, 2001 hatte er die Aufgabe des Geschäftsführers der Klosterbetriebe GmbH übernommen. Im Januar 2014 hat er den Kreuzberg verlassen und einige Monate in Rom verbracht. Zurück in Deutschland hat er die Aufgabe des Hausvikar des Franziskanerkloster St. Anna in München übernommen. Im Rahmen einer Feierstunde wurde er nun offiziell vom Kreuzberg verabschiedet.

    Viele Rhöner nutzten die Gelegenheit, um Bruder Johannes Matthias zum Abschied alles Gute zu wünschen. Provinzialvikar Pater Franz Josef Kröger aus München würdigte das Wirken von Bruder Johannes Matthias auf dem heiligen Berg der Franken. Gemeinsam mit der heutigen Geschäftsführerin Angelika Somaruga habe Bruder Johannes Matthias auf dem Kreuzberg für eine lange Zeit Verantwortung getragen.

    Am Kreuzberg und Engelberg

    Vieles sei gebaut und umgebaut, erneuert und umstrukturiert worden. Im Namen der Provinzleitung dankte er Bruder Johannes Matthias für dessen Einsatz am Kreuzberg und am Engelberg. Galt es doch in diesen Jahren verschiedene „Begehrlichkeiten“ unter einen Hut zu bringen. Da war die Provinzleitung, die von seiner Arbeit Gewinne erwartete, zum Wohle der gesamten Provinz. Da waren die Mitarbeiter, die einen sicheren Arbeitsplatz, faire Arbeitsbedingungen und ein menschliches Miteinander erwarteten. Da waren die vielen Gäste aus nah und fern, seien es Wallfahrer, Wanderer oder Touristen, die sich in diesem Ambiente spirituelle Impulse, Erfrischung, Erholung und schöne Stunden versprachen. Da war der Landkreis und die Kommunen, die den Berg und seine Umgebung für verschiedene Gruppierungen zugänglich halten wollten. All diesen Erwartungen immer gerecht zu werden, sei sicher nicht immer einfach gewesen und habe auch nicht immer gelingen können. Pater Franz Josef: „Du hast auf dem Kreuzberg und auch auf dem Engelberg viel bewegt.“ Nach seinem Weggang im Januar sei zunächst unklar gewesen, ob Bruder Johannes Matthias auf den Kreuzberg zurückkehren oder eine „neue Zeit“ anbrechen würde. Er habe sich offen für Neues gezeigt, eine Eigenschaft, die für Franziskaner selbstverständlich sein sollte. Die Monate in Italien haben Bruder Johannes Matthias gut getan. Zehn Kilo habe er abgenommen. „Vielleicht hat dich die Zeit ja nicht nur gewichtsmäßig erleichtert, sondern auch eine Last und eine Belastung von deinen Schultern genommen“, vermutete Pater Franz Josef. Denn Geschäftsführer einer solchen GmbH zu sein, das habe sicher seine schöne Seiten, sei aber auch mit vielen Pflichten und Verpflichtungen verbunden, die auch zur Last und Belastung werden können. Die Provinzleitung sei dankbar, dass er sich der neuen Herausforderung in München gestellt habe.

    Der Kreuzberg und die Klosterbetriebe haben in der Verantwortung in Angelika Somaruga ein neues und doch vertrautes Gesicht bekommen. Ihr zur Seite stehe ein Aufsichtsrat, der sich bemühen werde, die Geschicke der Klosterbetriebe in guten Bahnen zu halten. Der Provinzvikar sprach Bruder Johannes Matthias Dank und Anerkennung aus für alles, was er für die Klosterbetriebe investiert habe. Er werde den Kreuzberg hoffentlich in guter Erinnerung behalten und in München einen neuen Lebensort finden, an dem er sich wohlfühlen und seine Kräfte und Fähigkeiten einbringen könne.

    Der Dank ging an alle, die den Weg von Bruder Johannes Matthias und den Kreuzberg wohlwollend und manchmal auch kritisch begleitet haben.

    Regionale Prominenz

    Viel regionale Prominenz war zur Verabschiedung gekommen. Neben den Bürgermeistern der Gemeinden der Kreuzbergallianz waren die beiden Landräte Thomas Bold aus Bad Kissingen und Thomas Habermann aus Rhön-Grabfeld zugegeben. Landtagspräsident a.D. Johann Böhm und Landtagsabgeordneter Steffen Vogel zählten zu den weiteren Honoratioren. Landrat Habermann erinnerte an so einige Meilensteine in den vergangenen Jahre, wie die Konzeption und Einrichtung des Bruder-Franz-Hauses und den Kauf und die Einrichtung des Cafe Elisäus. „Danke, dass Du für Ordnung gesorgt hast, das war nicht immer einfach. Auch wenn jemand zu viel getrunken hatte, hast du ihn schnell zur Ruhe bringen können“, wusste der Landrat. Er dankte für die Gastfreundschaft des Kreuzbergs, die je eine ureigene Eigenschaft der Franziskaner sei, und die für alle Besucher, Wallfahrer und einzelne Wanderer gelte. Persönlich dankte er für die Freundschaft und versprach ihn in München ebenfalls zu besuchen. Dort sei Bruder Johannes Matthias mit seinen Managementqualitäten unbestritten an der richtige Stelle.

    Von Seiten der Stadt Bischofsheim sprach der stellvertretende Bürgermeister Georg Seiffert Dank und Anerkennung aus. Das letzte Wort hatte schließlich Bruder Johannes Matthias Tumbach selbst. „Die 15 Jahre waren eine schöne Zeit“. Er gehe gerne die neue Aufgabe an und werde den Kreuzberg in guter Erinnerung behalten. Den Mitarbeitern galt sein Dank für die gute Zusammenarbeit. „Es war einfach schön – das war's“, sagte er abschließend.

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