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BISCHOFSHEIM: Ewald Simon will Bürgermeister werden

BISCHOFSHEIM

Ewald Simon will Bürgermeister werden

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    Ewald Simon (Zweiter von links) hat sich bereit erklärt, für das Amt des Bischofsheimer Bürgermeister zu kandidieren. Es gratulierten ihm der Ortsvorsitzende Martin Eisenmann (links), Kreisrat Albrecht Finger und Kreisvorsitzender  René van Eckert.
    Ewald Simon (Zweiter von links) hat sich bereit erklärt, für das Amt des Bischofsheimer Bürgermeister zu kandidieren. Es gratulierten ihm der Ortsvorsitzende Martin Eisenmann (links), Kreisrat Albrecht Finger und Kreisvorsitzender René van Eckert. Foto: Foto: Eckert

    „Ich würde gern einen Kandidaten stellen. Ich werde es aber nicht sein“, erklärte der Bischofsheimer SPD-Ortsvorsitzende Martin Eisenmann am Sonntagabend in der Hauptversammlung zum Tagesordnungspunkt „Positionierung zur Neuwahl des Bürgermeisters von Bischofsheim“.

    Eisenmann hatte den stellvertretenden Vorsitzenden Ewald Simon im Blick, der das Wort ergriff und nach einer längeren Einführung bekannt gab: „Wenn ihr das möchtet, werde ich als Bürgermeisterkandidat antreten.“

    Vor sechs Jahren habe er schon einmal für das Amt des Bischofsheimer Bürgermeisters kandidiert. Damals gegen den amtierenden Bürgermeister Udo Baumann. „Ich bin mit realistischen Erwartungen in einen sauberen und fairen Wahlkampf gegangen. Die Aussicht auf Erfolg war gegen einen amtierenden Bürgermeister gering. Und doch habe ich ein sehr gutes Ergebnis von rund 35 Prozent geholt.“ Er sprach von der politischen Verantwortung, der der SPD Ortsverband gerecht geworden sei.

    Nun stehen erneut Bürgermeisterwahlen an und erste Überlegungen, erneut zu kandidieren seien von Ewald Simon schon im Sommer vorigen Jahres angestellt worden, jedoch ohne konkretere Form anzunehmen. „Das musst gut überlegt sein, es ist ein hoher persönlicher Einsatz gefordert und als Person steht man unter genauer Beobachtung der Öffentlichkeit.“

    Im Januar dieses Jahres hatte es Gespräche innerhalb der SPD gegeben; die Überlegungen wurden konkreter und Ewald Simon war klar, dass es auf jeden Fall einen Gegenkandidaten zum CSU-Bewerber geben muss, egal ob Udo Baumann ein weiteres Mal kandidiert oder nicht. Ob dieser Gegenkandidat von der SPD oder einer anderen politischen Gruppierung aus Bischofsheim komme, das habe er für sich persönlich offengelassen. Allerdings sein ihm klar gewesen, dass er bereit sei, sich erneut aufstellen zu lassen, schon alleine, um politische Verantwortung zu zeigen.

    Durch die Bekanntgabe von Udo Baumann, kein weiteres Mal für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren, sei nun eine neue Situation entstanden. „Die Grundlagen haben sich geändert, die Herausforderung ist eine komplett neue. Man tritt nicht gegen einen amtierenden Bürgermeister an, das sind ganz andere Voraussetzungen. Die Karten werden neu gemischt.“ Er habe das Thema innerhalb der Familie angesprochen und den nötigen Rückhalt erfahren, was ihn zur Entscheidung veranlasst, seine Kandidatur bekannt zu geben, erläuterte Simon.

    Zu den ersten Gratulanten gehörte SPD Kreisvorsitzender René van Eckert. „Absolut top, du bist der ideale Kandidat für Bischofsheim“, freute er sich mit Martin Eisenmann und Kreisrat Albrecht Finger, die Ewald Simon ebenfalls zu seiner Entscheidung gratulierten und ihm den vollen Rückhalt des SPD-Ortsverbandes zusicherten. Albrecht Finger: „Es freut mich sehr. Ich wünsche dir viel innere Stärke.“

    Natürlich ist noch eine offizielle Nominierungsversammlung notwendig, die auf den 9. April terminiert wurde. Ort und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben.

    Der Kandidat

    Ewald Simon ist 54 Jahre und lebt in Oberweißenbrunn, wo er seit 27 Jahren als selbstständiger Immobilienmakler tätig ist. Von 1996 bis 2008 war er Stadtrat. Er war SPD-Kandidat für den Landtag und den Bezirkstag. Simon ist Vorsitzender des WSV Oberweißenbrunn und stellvertretender Vorsitzender des SPD-Ortsverbands.

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