Sehr gut besuchten die Grundholde der Eyershäuser Jagdgenossenschaft die Versammlung am vergangenen Wochenende im Haus der Vereinsgemeinschaft. Der Jagdvorsteher Josef Katzenberger freute sich besonders, dass an der Versammlung zwölf aktive Waidmänner teilnahmen. Einen besonderen Gruß richtete er an den stellvertretenden Bürgermeister Peter Kuhn und an die Stadträtin Maria-Theresia Geller.
Im Totengedenken gedachte die Versammlung besonders des im Januar verstorbenen Jagdpächters Johannes Volz, welcher jahrelang für die Jagdgenossen tätig war. Katzenberger informierte, dass die Anleihe des Gerüstes rechtzeitig bei ihm angemeldet werden muss. Ebenso wurden durch die Genossen verstopfte Wassereinläufe gereinigt und einige Wege ausgebessert. Lob galt der Stadt Bad Königshofen mit dem Leiter des Bauhofes, Markus Schunk, für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit.
Wegeschäden behoben
Durch den Bauhof wurden ebenfalls diverse Wegeschäden wieder behoben und die Wegesränder gemulcht. Schriftführer Thomas Wirsing brachte mit dem Protokoll der letzten Versammlung diese noch einmal ins Gedächtnis. Nachdem Oswald Korb die Konten verlesen hatte, bat Revisor Albrecht Schüller die Versammlung um Entlastung der Vorstandschaft. Der stellvertretende Bürgermeister Peter Kuhn dankte namens der Stadt für die geleistete Arbeit der Genossen für die Allgemeinheit und berichtete kurz über die derzeitigen Aufgaben der Stadt im Stadtteil Eyershausen.
Mit der Jagdsituation zeigten sich die Genossen zufrieden. Nach Erteilung von Ausnahmegenehmigungen wurde einigen Jägern Nachtsichttechnik durch die untere Jagdbehörde erlaubt. Zur anstehenden Jagdverpachtung erläuterte der Jagdvorsteher die vorliegenden Angebote. Der aktuelle Pächter Christian Morawe hat für das Revier Eyershausen 2 wieder ein Angebot eingereicht. Dieses Angebot nahm die Versammlung mit sehr deutlicher Mehrheit an. Für das Revier Eyershausen 1 lagen zwei Angebote vor. Das erste von den örtlichen Jägern Hermann Jeger, Rainer Habermann und Klaus Endres. Da dieses Revier aus etwa 95 Prozent Feldern besteht, wurde es in den letzten Jahrzehnten immer gemeinsam mit dem angrenzenden, städtischen Waldrevier verpachtet. Für dieses Waldrevier sowie auch für die Feldjagd der Genossen gibt es ein Angebot von Wolfgang von Basum aus Sulzfeld. Dieses Angebot beinhaltet einen jeweils deutlich höheren Pachtpreis für die beiden Reviere. Die Jagdgenossen stimmten mit 29 zu 3 Stimmen und 94 Prozent der bejagbaren Flächen deutlichst für die Bietergemeinschaft der einheimischen Jäger aus Eyershausen.