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OBERELSBACH: Faszinierende Welt der Bienen

OBERELSBACH

Faszinierende Welt der Bienen

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    So leben die Bienen: Klaus Spitzl (Zweiter von links) erklärt Bürgermeisterin Birgit Erb (rechts) und Geschäftsführer Bernd Fischer (links) den neuen Schaubienenstand der Umweltbildungsstätte Oberelsbach.
    So leben die Bienen: Klaus Spitzl (Zweiter von links) erklärt Bürgermeisterin Birgit Erb (rechts) und Geschäftsführer Bernd Fischer (links) den neuen Schaubienenstand der Umweltbildungsstätte Oberelsbach. Foto: Foto: Marion Eckert

    Die Umweltbildungsstätte Oberelsbach ist mit einem Schaubienenstand um einen Baustein für die Lehrerfortbildung und die Seminare mit Schulklassen und Erwachsenen reicher. Betreut wird der Schaubienenstand vom Geschäftsführer des Vereins Naturpark und Biosphärenreservat, Klaus Spitzl, der selbst passionierter Imker ist.

    Der Blick ins Innere eines Bienenstandes sei immer wieder aufs Neue interessant und beeindruckend. Klaus Spitzl, der neben seinem Biologie-Studium auch staatlich geprüfter Tierwirt Fachrichtung Bienen ist, hat schon viele Bienenvölker beobachtet und doch sei es immer lehrreich.

    Als „Imkergeselle“ bezeichnete er sich scherzhaft, doch durch sein umfassendes Wissen und seine langjährige Erfahrung ist er auch ohne offizielle Meisterprüfung ein Meister in Sachen Imkerei und Bienenzucht.

    Am Anschauungsobjekt erklärte er Bürgermeisterin Birgit Erb und Geschäftsführer Bernd Fischer die Feinheiten eines Bienenvolkes. Königin, Arbeiterinnen, Drohnen und der Schwänzeltanz, Klaus Spitzl zeigte die Details. Ein Volk ist im Schaubienenstand untergebracht und bildet die Ergänzung zur bereits vorhandenen Figurenbeute im Innenhof der Umweltbildungsstätte.

    „Wir haben Glück, dass Klaus Spitzl die Bienen der Umweltbildungsstätte betreut“, dankte Bernd Fischer. „Rhöniversum summt“, dieser Slogan sei dank Spitzl erst möglich. Bürgermeisterin Birgit Erb begrüßte diese Bereicherung der Umweltbildungsstätte, die hervorragend zum Thema Öko-Modellregion sowie zur Ausrichtung der Kreuzbergallianz passe. Spitzl sprach über die Notwendigkeit der Bienenzucht und den Erfolg der Öffentlichkeitsarbeit der vergangenen Jahre. Verstärkt seien auch junge Menschen wieder an der Imkerei interessiert. Durch die Umweltbildungsstätte werde diese Entwicklung unterstützt.

    „Das Bienenmodul wird sehr oft und sehr gerne gebucht“, bestätigte auch Bernd Fischer. Schon in den nächsten Tagen werde erneut zum Thema Bienen eine Lehrerfortbildung in der Umweltbildungsstätte stattfinden.

    Die Bedeutung der Honigbiene für die Menschen und die Landschaft in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, sei ein Ziel der Umweltbildung. Häufig werde die Biene auf den Honig reduziert, ihre Bedeutung als Bestäuber sei oftmals unbekannt oder nicht präsent.

    Zwischen 300 Metern und drei Kilometern sei eine Biene unterwegs. Da sei es wichtig, dass nicht nur im Frühling zur Baumblüte der Tisch für die Bienen reichlich gedeckt sei sondern auch nach der Zeit der Mahd. „Sonst ist Schmalhans Küchenmeister“, sagte Klaus Spitzl. Bienenweiden habe er angelegt und auch ein örtlicher Landwirt sorgte unter der Holunderanlage für Bienenweiden.

    Rund um die Umweltbildungsstätte soll, auf Anregung von Bürgermeisterin Erb, ebenfalls noch eine bienenfreundliche Bepflanzung angelegt werden.

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