„Stalingrad im Spiegel der Feld- und Kriegsgefangenenpost“ lautet der Titel einer Ausstellung, die die Briefmarkenfreunde Bad Neustadt am Wochenende 27. und 28. Januar in der Stadthalle in Bad Neustadt zeigen.
Anlass ist die Kapitulation der 6. Armee am 31. Januar und 2. Februar vor 75 Jahren und damit das Gedenken an das Ende einer der verlustreichsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Zu den Feldpostbriefen sowie Postkarten aus der Kriegsgefangenschaft gibt es Informationen über die Situation, in der sich Empfänger oder Absender befanden, außerdem Lage- und Frontskizzen.
Ein zweiter Ausstellungsaspekt ist das Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland. Offizielle Eröffnung dieses außergewöhnlichen Gedenkens ist am Samstag, 27. Januar, um 11 Uhr; bis 17 Uhr besteht an diesem Tag Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung, die am Sonntag, 28. Januar, von 10 bis 16 Uhr geöffnet ist. Der Eintritt ist frei.
Die letzte Post aus dem Kessel verließ Stalingrad am 23. Januar 1943. Ein Brief, der in Bad Neustadt zu sehen ist, wurde am vorletzten Tag abgestempelt. Zu den weiteren Sammelraritäten, die gezeigt werden, gehört ein Feldpost-Einschreiben.