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SCHÖNAU: Flow-Trail vom Kreuzberg führt nicht nach Schönau

SCHÖNAU

Flow-Trail vom Kreuzberg führt nicht nach Schönau

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    Die Schönauer Bürger scheinen derzeit keine großen Sorgen zu haben, denn die Anfragen in der Bürgerversammlung kamen doch recht spärlich. Bürgermeister Rudi Zehe hatte vor allem die Arbeit der Vereine gelobt, die für die Lebensqualität in der Gemeinde besonders wichtig seien.

    Dies gelte besonders auch für die Schwimmbadfreunde, die das Freibad seit acht Jahren in Eigenregie betreiben und damit einen Anziehungspunkt für Urlauber böten. Jeder solle sich nach seinen Möglichkeiten aktiv einbringen können.

    Nachdem bereits für die Abwasserentsorgung zuletzt Aufträge für 1, 7 Millionen Euro erteilt wurden, wollte Elmar Reubelt wissen, ob die Angebotskosten gegenüber den Planungen im Soll liegen. Erfreulich sei, so der Bürgermeister, dass die Angebote bis zu einem Drittel unter den Planungskosten gelegen hätten. Man könne davon ausgehen, dass auch die weiteren Kostenangebote nicht über den Ansätzen liegen werden.

    Edith Baumgärtner fragte, inwieweit der Zusammenschluss von Hohenroth, Salz und Schönau zu einer Bauhofgemeinschaft Einsparungen mit sich bringe. Bei den Personalkosten könne nichts eingespart werden, sagte der Bürgermeister, allerdings könne davon ausgegangen werden, dass die Investitionskosten für Neuanschaffungen niedriger gehalten werden können.

    Gerhard Appel aus Burgwallbach bat den Bürgermeister, sich dafür einzusetzen, dass auch in Burgwallbach ein schnelles Datennetz installiert werden kann. Derzeit sei der Ortsteil gegenüber anderen Gemeinden im Nachteil. Man werde sich um eine Lösung bemühen, war dazu vom Bürgermeister zu vernehmen.

    Die Erschließung von Wald- und Feldwegen als Mountainbike-Strecken, die von der Kreuzbergallianz derzeit geplant werden, mache den Jagdpächtern und damit den Jagdgenossen einige Sorgen, führte Bernhard Reubelt aus. Die Rotwildjagd werde in Mitleidenschaft gezogen. Hierzu stellte der Bürgermeister fest, dass der ursprünglich geplante sogenannte Flow-Trail vom Kreuzberg nach Schönau nicht installiert wird. Die Staatsforstverwaltung habe ihr Veto eingelegt. Die Strecke wird jetzt vom Kreuzberg in Richtung Unterweißenbrunn geplant.

    Ein schöner Brauch sei das Judasfeuer auf dem Markberg in der Nacht von Karfreitag auf Karsamstag für die Dorfjugend gewesen. Herbert Griebel wollte hierzu vom Bürgermeister wissen, warum dieser Brauch verboten worden sei. „Nichts ist verboten“, stellte der Bürgermeister klar, es sei lediglich untersagt worden, für das Judasfeuer behandelte Holzteile wie Fensterrahmen oder Türen zu verwenden: „Das Feuer ist keine Müllverbrennungsanlage“. Er bot den Jugendlichen an, dass die Gemeinde ihnen ausreichend Holz zur Verfügung stellen würde, „dazu bin ich gerne bereit“. Es liegt nun an den Jugendlichen, das Angebot des Bürgermeisters anzunehmen und den Transport auf den Markberg selbst zu organisieren.

    Wolfgang Schumm liegt nach wie vor am Herzen, dass die Kreisstraße im Bereich des Kirchberges entschärft wird. Man dürfe die Hoffnung auf eine Lösung an dieser doch recht gefährlichen Kurve nicht aufgeben, sagte der Bürgermeister. Inzwischen sei eine entsprechende Planung in Vorbereitung.

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