Mr. Slowhand, Eric Clapton – wer kennt ihn nicht, den Meister des Gitarrenspiels und des Blues. Mit der Idee im Kopf, diesem Ausnahmekünstler die musikalische Ehre zu erweisen, suchten und fanden sich sechs junge Musiker aus Berlin. Als Clapton-Coverband nannten sie sich „Me & Mr. Clapton“ und entwickelten ein über zwei Stunden dauerndes Programm mit den besten Clapton-Songs quer durch alle seine Schaffensjahre.
Die Mitglieder der Band sind Andreas Pfeiffer, Martin Burkard, Helge Boehmer und Frank Engelmann. Dieser lebt seit vielen Jahren in Berlin und bastelt dort kontinuierlich an seiner musikalischen Karriere.
Engelmann verbrachte seine Kindheit und Jugend in Salz. In Bad Neustadt besuchte er das Rhön-Gymnasium. Danach ging er auf die Jazz- und Rock-Schule Freiburg. Seine weitere schulische Laufbahn führte ihn in die Berufsfachschule für Musik in Dinkelsbühl und die Future Music School in Aschaffenburg.
In Berlin entwickelte sich der Sälzer musikalisch immer weiter. So gehörte er einige Zeit der Band „Berlinger“ an. Er begleitete die TV-Sendung von Kurt Krömer mit seiner Gitarre im Babelsberger Filmorchester und er arbeitet bei der Musikschule Amadeus als Gitarrenlehrer. Derzeit tourt er mit Maria Reiser durch Deutschland und bringt seine Gitarrenklänge bei Nikko Moss ein. Doch „Me & Mr. Clapton“ liegt ihm besonders am Herzen, da Eric Clapton auch „sein Meister“ ist.
„Immer näher am Original“ ist die Devise der sechs Musiker. Und wer möchte, kann sich von der leidenschaftlichen und authentischen Darbietung überzeugen. Denn Me & Mr. Clapton eröffnet die Reihe der Marktplatzkonzerte an diesem Donnerstag. So werden die Berliner Musiker mit Clapton-Songs die gute Stube von Bad Neustadt zum Rocken bringen, mit dem ehemaligen Bad Neustädter Frank Engelmann als Gitarrist.
Eric Clapton war bei The Yardbirds. Die Band spielte zunächst gecoverte Songs, die normalerweise drei Minuten lang waren. Die streckte sie auf fünf bis sechs Minuten. Clapton spielte damals auf sehr dünnen Saiten, weil man die Töne darauf besser ziehen konnte, und es passierte häufiger, dass eine Saite mitten in einem Stück riss. Während Clapton die neuen Saiten aufzog, verfiel das Publikum in ein leises Klatschen. Dieser „slow handclap“ inspirierte, ihn „Slowhand“ Clapton zu nennen.