Die hervorragende Arbeit, die Waltraud Genz als Leiterin des Standesamts geleistet hat, würdigte Bürgermeister Bruno Altrichter bei einer kleiner Feier zu ihrem Eintritt in die Altersteilzeit und zur Vorstellung ihrer Nachfolgerin Gabriele Münch.
Dem Standesamt komme eine besondere Bedeutung zu, da es eine der wesentlichen Anlaufstellen im Rathaus für die Bürger sei – nicht nur in der Stadt selber, sondern auch im Landkreis. Die ständigen Erweiterungen ihres Aufgabenbereichs, so die Zuständigkeit für einige Verwaltungsgemeinschaften, habe Waltraud Genz erfolgreich gemeistert und mit fundiertem Wissen und enormer Gründlichkeit bewältigt.
Die künftige Ruheständlerin, die 1976 zum Standesamt Bad Neustadt gekommen war und seit 1999 seine Leitung innehatte, habe sich stets durch ihre Arbeit empfohlen, lobte der geschäftsführende Beamte Michael Weiß ihre Kompetenz, zu der sich eine menschlich angenehme Art und leiser Humor gesellten.
Personalratsvorsitzender Stephan Biedermann schloss sich dem Dank mit dem Kompliment der Auszubildenden an, denen es im Standesamt immer besonders gut gefallen hatte.
Bei Waltraud Genz war es auch möglich, dass sie ihre Nachfolgerin in den eigenen Reihen aufbaute. Gabriele Münch übernimmt am 1. Juli die Leitung des Standesamts und entschloss sich für diesen Schritt auch, von Teil- auf Vollzeit aufzustocken. Gabriele Münch hatte bei der Regierung von Unterfranken gearbeitet, bevor sie 1998 ins Standesamt Bad Neustadt kam. Dass die mitunter recht komplizierte Materie – vor allem wenn es um Angehörige anderer Nationalitäten geht – bei ihr in den besten Händen ist, daran hatten weder der Bürgermeister noch Weiß oder Biedermann den geringsten Zweifel.