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IPTHAUSEN: Glühwein, Gedichte und schöne Geschenke

IPTHAUSEN

Glühwein, Gedichte und schöne Geschenke

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    Mit Spannung erwartet: Höhepunkt für alle Kinder war der Besuch vom Nikolaus (Stefan Weigand) und dem Knecht Ruprecht (Alfred Fischer) auf dem Weihnachtsmarkt Ipthausen.
    Mit Spannung erwartet: Höhepunkt für alle Kinder war der Besuch vom Nikolaus (Stefan Weigand) und dem Knecht Ruprecht (Alfred Fischer) auf dem Weihnachtsmarkt Ipthausen. Foto: Fotos (2): REGINA VOSSENKAUL

    Einen stimmungsvollen Start in die Vorweihnachtszeit haben die vielen freiwilligen Helfer allen Besuchern des Ipthäuser Weihnachtsmarktes bereitet.

    Fast alles, was es zu kaufen gab, war selbst hergestellt. Dafür haben viele fleißige Hände schon seit dem Sommer gearbeitet. Adventsgestecke und -kränze, schöne Dekorationen, selbst Gestricktes, Gebasteltes und Gebackenes, Weihnachtsbäume und schöne Bilder, Krippenfiguren, Patchworkdecken, Schmuck und vieles mehr wechselten den Besitzer.

    Auch die Krippenausstellung wurde gerne besucht, die große Krippe von Roland Weber (wir berichteten), an der Scheune von Peter Picciani aufgebaut, trug besonders zu der vorweihnachtliche Stimmung zu verbreiten.

    Bei Glühwein, Punsch und Bratwürsten blieben die Besucher gern auf dem Markt und erwarteten gemeinsam mit den Kindern den Höhepunkt des Abends, den Besuch vom Nikolaus (Stefan Weigand) und dem Knecht Ruprecht (Alfred Fischer).

    Mit einem gemeinsamen Lied leitete Weigand seine Lesung aus dem „Goldenen Buch“ ein, in dem stand, wie die Familien in Frieden und Eintracht zusammen leben und sich auf die Ankunft des Herrn vorbereiten sollen. Weigand erzählte von Bischof in Myra, der in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts in der heutigen Türkei lebte und wirkte. Gespannt lauschten die Kinder der Erzählung vom „Kornwunder“. Der Legende nach gab es eine große Hungersnot und der Bischof von Myra erfuhr, dass ein Schiff im Hafen vor Anker lag, das Getreide für den Kaiser in Byzanz geladen hat. Die Seeleute durften davon nichts abgeben oder verkaufen, weil alles genau abgewogen war und es auffallen würde, wenn das Schiff nicht mehr so tief im Wasser liegen würde. Nikolaus versprach, dass es niemand bemerken würde und sie konnten später wirklich feststellen, dass sich das Gewicht der Ladung trotz der entnommenen Menge nicht verändert hatte.

    Gebackene und schön verzierte Lebkuchenherzen hatten Nikolaus und Knecht Ruprecht mitgebracht, letzterer schwang auch mal die Rute, aber alle Kinder beteuerten, dass sie ganz brav gewesen sind. Gemeinsam mit einigen Erzieherinnen vom städtischen Kindergarten wurden noch Lieder gesungen, dann machte sich der Nikolaus auf den Heimweg.

    Für die Marktbesucher spielten die Haubachrebellen anschließend einige Weihnachtslieder und hielten danach in der Wallfahrtskirche ein kurzes vorweihnachtliches Konzert, das mit Gedichten und Gedanken zum Advent ergänzt wurde, die von Jutta Tholen vorgetragen wurden.

    ONLINE-TIPP

    Mehr Bilder unter rhoengrabfeld.mainpost.de

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