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GROSSBARDORF: Großbardorf war ein Glücksgriff

GROSSBARDORF

Großbardorf war ein Glücksgriff

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    Gemeinsam feiern: Die Kinder der Irena-Sendler-Schule erfahren nicht nur kompetente Förderung der Pädagogen, auch Herzlichkeit und Lebendigkeit ist zu spüren. Frei und ungezwungen zeigten Mädchen und Buben wie schön sie singen können.
    Gemeinsam feiern: Die Kinder der Irena-Sendler-Schule erfahren nicht nur kompetente Förderung der Pädagogen, auch Herzlichkeit und Lebendigkeit ist zu spüren. Frei und ungezwungen zeigten Mädchen und Buben wie schön sie singen können. Foto: Foto: Claudia Schmidt

    Zu einem Tag der offenen Tür lud die Außenstelle der Irena Sendler Schule nach Großbardorf ein. Dabei wurden Einblicke in die verschiedenen Projekte gewährt, so konnten die Besucher viele Eindrücke mit nach Hause nehmen.

    Mit dem Einzug in das leer stehende Schulhaus in Großbardorf hat die ehemalige Außenstelle Bad Königshofen eine neue Heimat gefunden. Alle Pädagogen und auch die Schulleitung sind glücklich, dass sich die intensive Suche nach einem geeigneten Gebäude gelohnt hat. Nicht nur die Mitarbeiter, auch die Kinder fühlen sich in der Einrichtung offensichtlich wohl.

    „Wir sind hier sehr willkommen und wurden herzlich aufgenommen, das hat man schon während der Umbauarbeiten gespürt,“ so Renate Mock, Leiterin des Förderzentrums Hohenroth. Dank galt der politischen und kirchlichen Gemeinde, die durch zügige Beschlüsse und viel Verständnis für die Belange der Einrichtung das Vorhaben zum Ziel geführt haben. Beide Häuser wurden nach den Wünschen und Bedürfnissen der Betroffenen umgebaut, so dass die pädagogische Arbeit weitergeführt werden konnte. Auch hielt man alle Termine trotz sehr engem Zeitrahmens ein.

    Haus ist gut belegt

    Der Umzug der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) in den Kindergarten hat viel verändert, das Haus ist nun gut belegt. Somit sind die besten Voraussetzungen im Landkreis für eine gute Kooperation mit dem Regelkindergarten geschaffen, man geht damit auch einen Schritt weiter voran in Richtung Inklusion.

    Für alle, die bei der Verwirklichung der neuen Außenstelle mitgewirkt haben, sprach Renate Mock im Namen aller Kollegen dem Förderverein, dem Elternbeirat und natürlich den Kindern und ihrer Eltern ihren Dank aus.

    Manfred Steigerwald, Geschäftsführer der Caritas-Schulen-GmbH, sprach von dem erstklassigen Standort der Einrichtung im Grabfeld in jeglicher Hinsicht. Er unterstrich die freundliche Aufnahme der politischen und kirchlichen Gemeinde, die Anstrengungen beider sei bemerkenswert gewesen. 120 000 Euro der Gemeinde wurden für die Bedürfnisse passend angelegt, die Gebäude entsprechend hergerichtet. Durch Vermietung sind auch zweckgebundene Fördermittel von 45 000 Euro getilgt. Die Unterbringung von zwei SVE-Gruppen in das ehemalige Pfarrhaus wurde durch die Investition von etwa 40 000 Euro der katholischen Kirche ermöglicht.

    Die Kirche, der Kindergarten und die Schule zusammen ergeben ein wunderbares Ensemble, Harmonie spiegelt sich bei allen wider, lobte Steigerwald. „Der neue Standort Großbardorf war das Beste, was uns passieren konnte!“

    In den letzten Jahren habe sich nicht nur das Schulsystem, sondern auch der Standort der Irena-Sendler-Schule verändert, so Bürgermeister Josef Demar. Großbardorf sei gerne neue Heimat für die „Schulfamilie“ aus Bad Königshofen geworden. Hier könne man das Ziel sicher weiterverfolgen die Kinder individuell zu fördern und zu unterstützen. „Unser Schulhaus hat mit dem Einzug der Irena-Sendler-Schule eine Aufwertung erhalten, für die die Gemeinde dankbar ist.“

    Beim Besichtigen der Klassenzimmer und des Kindergartens konnte man die Behaglichkeit richtig spüren. Überall waren persönliche Sachen von Kindern zu sehen, in den Räumlichkeiten spiegeln sich Harmonie und Zufriedenheit derer wider, die sich darin aufhalten.

    Schulleiterin Elisabeth Philipps strahlte wann immer man ihr in den Räumlichkeiten begegnete und stand bei jeder Frage Rede und Antwort. Auch sie ist sehr froh, mit dem neuen Standort Großbardorf Ruhe und einen festen Platz gefunden zu haben, um den Kindern in jeder Hinsicht gerecht zu werden.

    Waldläufer-Projekt

    In der Turnhalle zeigte sich ein besonderes Projekt, das der Waldläufer. Hier werden die Kinder aller SVE-Gruppen und aller Schulklassen in einer Kooperation von Heilpädagogik, Logopädie und Physiotherapie in Gruppen betreut. Ihre Förderschwerpunkte werden mit allen Sinnen wahrgenommen und gefördert. Der Waldläufertag findet immer mittwochs statt und ist geprägt von Ritualen, wie Tee kochen, Rucksack packen und das Waldläuferlied singen.

    Im Rahmen des Projektes trugen die Kinder einen etwa zehn Meter langen Ast aus dem Wald heraus, über einen Feldweg bis hin zum Garten des Schulhauses, dieser diente zunächst als Zwischenlager. Er lag als Anschauungsobjekt in der Turnhalle, im Sommer soll er zersägt und bei einem Freudenfeuer zum Schuljahresende verbrannt werden.

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