Die Staatliche Fach- und Berufsoberschule Bad Neustadt setzt weiter darauf, ihre Schüler mit neuester innovativer Technik in Kontakt zu bringen. Hierfür konnte nun ein 3-D-Drucker angeschafft werden, was durch eine Spende der Sparkasse und des Fördervereins „Fossilien“ ermöglicht wurde. Vor allem Schüler der Ausbildungsrichtung Technik, also angehende Ingenieure, profitieren von dem neuen Gerät, das auf „Industrie 4.0“ vorbereiten soll.
Auch wenn die 3-D-Drucktechnologie noch in den Kinderschuhen steckt, lässt sich doch heute schon erahnen, welchen Einfluss sie auf das Leben der Menschen in naher Zukunft haben wird. So konnten die FOSler mit ihrem neuen Drucker unter Zuhilfenahme von CAD-Programmen einen kleinen Becher „drucken“, den sie in der Schulwerkstatt an der hauseigenen CNC-Drehmaschine dann aus Metall ebenfalls herstellten.
Das, so Schulleiter Peter Klör, sei auch der Sinn der Anschaffung gewesen. Die Schüler sollen mit dieser Technologie vertraut werden und diese auch für Fachreferate oder Seminararbeiten verwenden.
Eine Hürde stellt die Programmierung für die Schüler hierbei nicht dar, da der 3-D-Drucker über Kleincomputer angesteuert wird, mit denen die Schüler jetzt schon vertraut sind. Auch die Auswahl an Programmen ist hier vielseitig, so dass kleine Bauteile in der Schule ausgedruckt werden können.
Übergeben wurde der 3-D-Drucker vom Vorsitzenden des Fördervereins Dieter Federlein. Er zeigte sich erfreut darüber, dass die Berufsoberschule derartige innovative Techniken in ihren Schulalltag einbaut.
Er sieht den professionellen Einsatz des 3D-Druckers nicht nur in der Herstellung von Ersatz- beziehungsweise Kleinteilen, sondern auch in der Erstellung von Architekturmodellen.
Auch wenn das Drucken von Gegenständen einige Zeit in Anspruch nimmt, sind die Ergebnisse schon jetzt beeindruckend.