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WILLMARS: Gutes Miteinander im Kinderheim

WILLMARS

Gutes Miteinander im Kinderheim

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    Ehrungen der Mitarbeiter im Nicolhaus für viele Jahre treue Dienste: (von links) Ilona Straub, Martin Bohn, Martina Bohn, Silvia Baumbach, Antje Herget, Rolf Beck, Bettina Beck, Melanie Brand, Eva Back und Stefanie Leyh.
    Ehrungen der Mitarbeiter im Nicolhaus für viele Jahre treue Dienste: (von links) Ilona Straub, Martin Bohn, Martina Bohn, Silvia Baumbach, Antje Herget, Rolf Beck, Bettina Beck, Melanie Brand, Eva Back und Stefanie Leyh. Foto: Foto: Fred Rautenberg

    Adventliche Besinnlichkeit und weihnachtliche Fröhlichkeit wussten Martin Bohn, der Leiter des evangelischen Kinderheims „Nicolhaus“, und seine Mitarbeiterinnen bei ihrer Weihnachtsfeier zu verbinden. Rund dreißig (von insgesamt vierzig) der aktiven „Freunde und Freundinnen“ des Nicolhauses, wie Bohn sie nannte, trafen sich im festlich geschmückten Speisesaal, um miteinander zu singen, zu essen und zu trinken, sich zu beschenken und vor allem, um langjährige Mitarbeiter zu ehren oder zu verabschieden.

    Melina Brand, Stefanie Leyh, Antje Herget und Mandy Lange wurden für fünf Jahre Treue ausgezeichnet; Eva Back für 15 Jahre Arbeit im Nicolhaus. Martin Bohn, seine Frau Martina und Edeltraut Herbarth arbeiten seit 20 Jahren im Kinderheim. Regina Beck setzt sich schon seit einem Vierteljahrhundert für die jungen Schützlinge ein und fand ebenfalls gebührende Anerkennung.

    Edeltraud Herbarth (20 Dienstjahre) und Ilona Straub (37 Dienstjahre) sowie Hausmeister Rolf Beck (17 Dienstjahre) verabschiedete Martin Bohn in den Ruhestand. Für alle Geehrten und Verabschiedeten hatte er ein kleines Präsent bereit.

    Silvia Baumbach, die Vorsitzende des Diakonievereins Willmars, fand Worte des Danks für alle, die im Nicolhaus „tolle Arbeit geleistet haben“, für deren beständiges Engagement, gemeinsam etwas voranzubringen und das Heim weiterzuentwickeln. Für den 25. Januar kündigte sie eine Versammlung an, in der über geplante Änderungen der betriebsinternen Abläufe informiert werden soll. Heimleiter Martin Bohn schließlich erwähnte den kollegialen Geist der Mitarbeiter.

    Dann durften sich alle am Buffet bedienen, das ein Catering-Service vorbereitet hatte. Dem folgte der vergnügliche Teil der Weihnachtsfeier: das Beisammensein mit dem „Entwichteln“. So nennen die Nicolhäuser den Brauch, sich gegenseitig zu beschenken. Jeder zieht dabei einen Namen aus der Schar der Mitarbeiter, für den er oder sie dann ein Präsent vorbereitet. Der Empfänger muss dann herausfinden, von wem das Geschenk stammt. Das geht nicht ohne viel Lachen ab, denn die Schenker suchen sich oftmals auch lustige Geschenke mit einem Schuss Ironie für den Beschenkten aus.

    Heimleiter Bohn hatte für die Mitarbeiter einen schriftlich verfassten Jahresrückblick ausgeteilt. Daraus ging hervor, dass sieben Kinder beziehungsweise junge Erwachsene nach einem erfolgreichen Heimaufenthalt zu ihren Familien beziehungsweise ins Berufsleben entlassen werden konnten. Das vergangene Jahr war außerdem gekennzeichnet von besonderen Aktivitäten wie der musikalischen Bildung, Wanderungen, Ausflügen, Sport und auch von zwei Konfirmationen, an denen das ganze Heim regen Anteil genommen hatte. Außerdem dankte Bohn denjenigen, die das Heim das Jahr über mit Spenden unterstützten.

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