Mit Hilfe von Materialien des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bad Neustadt (AELF) hat sich das Martin-Pollich-Gymnasium in Mellrichstadt im Rahmen des Beratungsschwerpunkts "klimagerechte Ernährung" mit seinen Schülern und Schülerinnen auf Spurensuche nach regionalen Produkten gemacht.
Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des AELF Bad Neustadt entnommen: "Verminderte Ernteerträge und Ernteausfälle durch Dürre, Trockenheit und Wasserknappheit können wir auch in Unterfranken immer wieder erleben. Die Schülerinnen und Schüler der 7a und b des Gymnasiums in Mellrichstadt beschäftigten sich im Rahmen eines Projektes zur klimagerechten Ernährung mit den größeren Zusammenhängen einer nachhaltigen, insbesondere klimaverträglichen Ernährung. Alles in Verbindung mit der Wertschöpfungskette, Landwirtschaft und dem Handwerk."
Mit Hilfe der Lernkiste "Ernährung in Zeiten des Klimawandels" – entwickelt vom Kompetenzzentrum für Ernährung – brrachten Marie Hofmann und Anja Butter vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung einer klimaverträglichen Ernährung näher.
Woher kommen die Lebensmittel?
Sie begaben sich dafür auf Spurensuche nach regional typischen Produkten. Wo kommen die Lebensmittel her? Welche regionalen Lebensmittel und Einkaufsmöglichkeiten gibt es in der Region für Schüler? Sie stellten ihren eigenen ökologischen Fußabdruck im Bereich Ernährung dar, heißt es im Pressetext.
"Am besten bedarfsgerecht, mehr Bio und regional einkaufen, weniger Fleisch essen", das waren Ideen von Lukas, wie er seinen "ökologischen Fußabdruck" verkleinern könnte.
Beim Planspiel "Einkauf für ein Picknick mit begrenztem Budget" mussten die Schülerinnen und Schüler mit guten Argumenten ihre Mitspieler überzeugen. Beim Vertreten der unterschiedlichen Rollen (günstig einkaufen, ökologische Produkte bevorzugen, regionale Lebensmittel wählen und reichlich Fleisch einkaufen) konnten nicht alle Wünsche erfüllt werden.
Was essen wir in Zukunft?
Zuletzt warfen die Schüler noch einen Blick in die Zukunft. Wie könnte der Burger der Zukunft aussehen? Speiseinsekten, Analogkäse, Urban Farming… Viele konnten sich einen Burger mit diesen Zutaten nicht auf ihrem Teller vorstellen und würden bei den Varianten am liebsten nur das Brot ohne Belag essen.
Weitere Informationen zum Projekt und dem dazu passenden Arbeitsmaterial "Lernkiste" erhält man am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten per E-Mail an poststelle@aelf-ns.bayern.de oder Tel.: (09771) 61020.