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Salz: Hand in Hand für eine schnelle Rettung

Salz

Hand in Hand für eine schnelle Rettung

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    Der Einladung zum Seminar “Personenrettung aus Pkw nach Verkehrsunfällen“ bei der Feuerwehr in Salz folgten 18 Angehörige des Rettungsdienstes des Bayerischen Roten Kreuz und 27 Feuerwehrdienstleistende aus den Wehren Bad Neustadt, Bischofsheim, Münnerstadt, Oberelsbach, Sandberg und Salz.
    Der Einladung zum Seminar “Personenrettung aus Pkw nach Verkehrsunfällen“ bei der Feuerwehr in Salz folgten 18 Angehörige des Rettungsdienstes des Bayerischen Roten Kreuz und 27 Feuerwehrdienstleistende aus den Wehren Bad Neustadt, Bischofsheim, Münnerstadt, Oberelsbach, Sandberg und Salz. Foto: Sandra Maag

    In fast schon guter Tradition trafen sich Feuerwehr und Rettungsdienst des Landkreises Rhön-Grabfeld zu einem gemeinsamen Trainingstag. Bei dem von Kreisbrandinspektor Michael Omert und Notfallsanitäter und Praxisanleiter Georg Hein organisierten Seminar wurde die technische und medizinische Rettung nach Verkehrsunfällen mit Fokus auf der gemeinsamen Kommunikation und Abstimmung geübt.

    Das Seminar findet einmal im Jahr im Inspektionsbezirk 2 statt und adressiert neben dem Rettungsdienst Feuerwehren, die über hydraulische Rettungsgeräte verfügen und somit bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen zu Hilfe gerufen werden.

    Im einführenden Theorieteil referierten Hein und Omert über die individuellen Herausforderungen der jeweiligen Fachschaft bei Verkehrsunfällen, Neuerungen beim Vorgehen und der Fahrzeugtechnik sowie über die Kommunikation im Einsatz. Nachdem hierdurch das gegenseitige Verständnis für die Bedürfnisse der beiden Disziplinen geschärft und die Wichtigkeit einer engen Kommunikation verdeutlicht war, ging es in die Übungspraxis.

    Bei der ersten Station von Kreisbrandmeister Christian Stubenrauch wurde das Szenario verunfallter Pkw mit eingeklemmter Person Schritt für Schritt in moderierter Form abgearbeitet und auf die Besonderheiten bei der schnellen Rettung eingegangen. Anhand der verschiedenen Phasen der Technischen Unfallrettung agierten Feuerwehr und Rettungsdienst im stetigen Wechsel und trainierten so die Kommunikation an den Schnittstellen.

    Unter der Leitung von Ausbilder Florian Wülk wurde anschließend die Rettung aus einem Pkw in Seiten- und einem Pkw in Dachlage geübt. In beiden Szenarien sollten die Teilnehmenden weitestgehend eigenständig die Rettungsarbeiten durchführen und sich wie im realen Einsatzgeschehen koordinieren. Dies gelang den Einsatzkräften problemlos und im nachfolgenden Austausch konnten die verschiedenen Eindrücke und Lösungsansätze resümiert und bewertet werden.

    Insgesamt unterstrich das Ergebnis des Seminars wieder einmal die professionelle und gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst im Landkreis Rhön-Grabfeld, jedoch auch die Wichtigkeit solcher regelmäßigen Treffen, um dieses Niveau zu halten.

    Von: Christian Stubenrauch (Kreisbrandmeister, Kreisfeuerwehrverband Landkreis Rhön-Grabfeld e. V.)

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