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WECHTERSWINKEL: Hauptgericht Haferbrei

WECHTERSWINKEL

Hauptgericht Haferbrei

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    Mittelalterliche Küche im Kloster: Astrid Scherpf von der Kulturagentur sowie Rudolf Weinert und Peter Zirk vom Team des Klosters Wechterswinkel (von links) beim Aufbau der neuen Ausstellung.
    Mittelalterliche Küche im Kloster: Astrid Scherpf von der Kulturagentur sowie Rudolf Weinert und Peter Zirk vom Team des Klosters Wechterswinkel (von links) beim Aufbau der neuen Ausstellung. Foto: Foto: Kulturagentur

    Die Ausstellung „Esskultur im Mittelalter. Haferbrei und Klosterküche“ bildet den Auftakt zur neuen Ausstellungsreihe im Kloster Wechterswinkel zum Thema „Kloster erLeben“.

    Einmal im Jahr sollen zukünftig im Kreiskulturzentrum das Leben und die Kultur des Mittelalters beleuchtet werden. Es sind besonders die Klöster, die einen wesentlichen Einfluss auf Fortschritt, Neuerungen und Entwicklungen im Mittelalter nahmen.

    An diesem Freitag, 6. Februar, wird diese spannende Ausstellung im Kloster eröffnet. Aufgrund der vielen Faschingsveranstaltungen wurde die Eröffnung von 19.30 auf 17.30 Uhr vorverlegt. Der stellvertretende Landrat Josef Demar wird die Ausstellung eröffnen.

    Die Kuratorin der Ausstellung, Alice Selinger, wird in die mittelalterliche Esskultur einführen. Wie ernährten sich die Menschen im Mittelalter? Was aß man, als Nudeln und Kartoffeln noch unbekannt waren und Reis nur ein Dessert für Reiche war? Der größte Teil der Bevölkerung war mangelhaft ernährt und Hunger eine ständige Bedrohung. Haferbrei war lange Zeit das wichtigste Gericht des Mittelalters, bis Brot im 13. Jahrhundert zum Hauptnahrungsmittel wurde. Die Klöster leisteten Pionierarbeit im Acker- und Weinanbau, bei der Fischzucht, der Käseproduktion, dem Bierbrauen und der Züchtung von Obstsorten.

    Die aktuelle Ausstellung erzählt von kostbaren Gewürzen, der Bedeutung des Honigs, von höfischen Tischsitten, eingelegten Heringen und fantasievollen Wegen, die strengen Fastengebote zu umgehen. Carlo Hilsdorf an der Gitarre stimmt die Besucher bei der Vernissage musikalisch auf eine Zeitreise ins Mittelalter ein.

    Bis zum 12. April ist die Ausstellung immer mittwochs bis sonntags sowie an Feiertagen von 13 bis 17 Uhr für Besucher geöffnet. Am Sonntag, 8. Februar, um 14.30 Uhr findet eine öffentliche Führung statt. Das Café ist geöffnet und bietet selbst gebackene Kuchen an.

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